Das von der US-Regierung verhängte Einreiseverbot wegen angeblicher Zensur amerikanischer Online-Plattformen betrifft auch die Leiterinnen der deutschen Organisation Hate Aid, die sich gegen Hass im Netz engagiert. Betroffen sind die beiden Geschäftsführerinnen Anna-Lena von Hodenberg und Josephine Ballon, wie das US-Außenministerium mitteilte. Für ihren Einsatz gegen digitale Gewalt war von Hodenberg im Oktober mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet worden.

Viel zu lange hätten „Ideologen in Europa organisiert versucht, amerikanische Plattformen zur Unterdrückung ihnen missliebiger amerikanischer Ansichten zu zwingen“, behauptete US-Außenminister Marco Rubio auf der Plattform X.
Die Trump-Regierung werde diese ungeheuerlichen Akte der Zensur aus dem Ausland nicht länger dulden. „Führenden Persönlichkeiten des globalen Zensur-Industriekomplexes“ solle die Einreise in die USA verweigert werden.














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