Drake vs. Kendrick Lamar: Rapper weitet Verleumdungsklage gegen Universal Music aus

vor 1 Tag 1

Der Rapper Drake hat die Verleumdungsklage gegen die Universal Music Group ausgeweitet. In einer geänderten Klageschrift, die Medienberichten zufolge am Mittwoch eingereicht wurde, bezieht er sich auf den Auftritt seines Konkurrenten Kendrick Lamar beim Super Bowl. Dieser hatte den Streit zwischen den beiden Künstlern einem Millionenpublikum nahegebracht.

Behalten Sie den Überblick: Jeden Werktag gegen 18 Uhr beantworten SPIEGEL-Autorinnen und -Autoren die wichtigsten Fragen des Tages im Newsletter »Die Lage am Abend« – hintergründig, kompakt, kostenlos. Hier bestellen Sie Ihr News-Briefing als Mail.

Drake behauptet, der Auftritt Lamars in der Halbzeitshow  habe für Millionen neue Zuhörer gesorgt und zu weiteren Drohungen gegen ihn und seine Familie geführt. Lamar hatte den Song »Not Like Us« performt, einen Diss-Track gegen Drake. Darin heißt es unter anderem, der kanadische Rapper sei pädophil. Hier lesen Sie mehr  über den Streit zwischen den Rappern.

Das Wort »pädophil« hatte Lamar während des Super Bowls allerdings weggelassen. Laut Drake habe das damit zu tun, dass »fast jeder versteht«, dass es diffamierend sei. »Es war die erste und wird hoffentlich auch die letzte Super Bowl-Halbzeitshow sein, die inszeniert wurde, um einen anderen Künstler zu verunglimpfen«, sagte Drake.

Die Universal Music Group bezeichnete die Anschuldigungen als unbegründet und die Klage als Affront gegen den kreativen Ausdruck. Auch Drake steht technisch gesehen bei dem Label unter Vertrag, obwohl er und Lamar ihre Musik über verschiedene Unterlabels veröffentlichen. Drake werde »von seinen Rechtsvertretern dazu verleitet, einen absurden rechtlichen Schritt nach dem anderen zu unternehmen«, teilte UMG mit.

Gesamten Artikel lesen