Weiter befeuert wurden die Spekulationen durch Aufnahmen aus dem Oval Office, auf denen zu sehen ist, wie Trump seine rechte Hand bedeckt hält, während er mit Reportern spricht. Schon zuvor waren die Hände des US-Präsidenten Gegenstand von Spekulationen über seinen Gesundheitszustand. Im Internet mutmaßen Nutzer über die verschiedensten Gründe, von Herzleiden bis zu regelmäßigen Infusionen, die Trump angeblich erhalten könnte.
Bestätigt ist davon nichts. Das Weiße Haus dementiert, dass der US-Präsident ernsthafte gesundheitliche Probleme habe. Irritationen auf Trumps Hand seien auf »häufiges Händeschütteln und die Einnahme von Aspirin« zurückzuführen, sagte Pressesprecherin Karoline Leavitt vor Reportern. Das Medikament würde der Präsident zur standardmäßigen Prävention von Herz-Kreislauf-Beschwerden einnehmen.
Zuvor hatte das Weiße Haus bereits mitgeteilt, dass bei Trump eine »chronische Veneninsuffizienz« diagnostiziert worden sei. Es handelt sich dabei um eine Erkrankung, bei der das Blut in den Beinen nicht optimal zirkuliert. Sie tritt häufiger bei alten Menschen auf, gilt in der Regel aber als unbedenklich.
Im vergangenen Wahlkampf war der Gesundheitszustand des damaligen Präsidenten Joe Biden zu einem der bestimmenden Themen geworden. Trump nutzte die Debatte, um Zweifel an Bidens Fähigkeit zu säen, das Land weiterzuregieren. Letztlich zog Biden seine Kandidatur zurück. Wie sich im Nachgang herausstellte, stand es um die Gesundheit des 82-Jährigen zu der Zeit tatsächlich schlechter als öffentlich bekannt. Hier lesen Sie mehr darüber.