Donald Trump und die EU: Kann Merz Wirtschaftspolitik?

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Als Kanzler müsste Friedrich Merz in der EU eine Führungsrolle übernehmen – zwischen Druck aus China und von Donald Trump. Und: Israels Beziehung zu den Golfstaaten

26. November 2024, 6:00 Uhr

Donald Trumps anstehende Rückkehr ins Weiße Haus erhöht den Druck auf die EU, nach außen geschlossen aufzutreten und wirtschaftspolitische Interessen gemeinsam zu vertreten. Dabei wird die Rolle Deutschlands als zentrale Kraft in der EU entscheidend sein. Sollte Friedrich Merz (CDU) im Februar zum neuen Kanzler gewählt werden, stellt sich die Frage, wie er in der aktuellen Gemengelage agieren würde. Der Kanzlerkandidat der Union hat bereits für ein starkes Auftreten der europäischen Länder gegenüber dem designierten US-Präsidenten Donald Trump geworben. Ob er das europapolitische Erbe seiner CDU-Vorgänger weiterführen kann und den wirtschaftspolitischen Herausforderungen gewachsen ist, erklärt Jonathan Barth vom ZOE Institute for Future-fit Economies.

Der Krieg im Gazastreifen beeinträchtigt das ohnehin komplizierte Verhältnis zwischen Israel und den Golfstaaten. Vor Beginn des Krieges hatte es einige Annäherungsversuche gegeben, unter anderem zwischen Israel und Saudi-Arabien. Mit den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain hat Israel im Jahr 2020 das Abraham-Abkommen unterzeichnet, um die Dialogbereitschaft und Zusammenarbeit zwischen den Staaten zu fördern. Im Gazakrieg sehen sich die Golfstaaten jedoch verpflichtet, sich mit den Palästinenserinnen und Palästinensern zu solidarisieren. Am vergangenen Wochenende wurde in den Vereinigten Arabischen Emiraten ein israelischer Rabbiner getötet. Ob der Fall die Beziehung zwischen Israel und den Golfstaaten weiter verschlechtert und was der Iran damit zu tun hat, erklärt Jan Roß, Israelkorrespondent der ZEIT.

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Moderation und Produktion: Azadê Peşmen

Redaktion: Mounia Meiborg

Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft

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