Donald Trump und der Ukraine-Krieg: Viel Gespräch, wenig Ergebnis – Podcast

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Donald Trump wollte im Wahlkampf den Ukrainekrieg »binnen 24 Stunden« beenden – das hat sich offensichtlich nicht bewahrheitet. Aber wie steht es um die Friedensbemühungen des US-Präsidenten, der mit Russlands Präsident Wladimir Putin offenkundig deutlich mehr anfangen kann als mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj.

Am 8. Mai behauptete Trump zwischenzeitlich, dass er sich an Sanktionen gegen Russland beteiligen könnte. »Wenn der Waffenstillstand nicht eingehalten wird, werden die USA und ihre Partner weitere Sanktionen verhängen«, schrieb er nach einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf seiner Plattform »Truth Social«. Nach einem langen Telefonat Anfang der Woche mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin scheint das nun anders zu sein. Offenbar verliert Trump das Interesse an einer Vermittlerrolle und will das Problem den Europäern überlassen.

In der aktuellen Folge von »Acht Milliarden«, dem Außenpolitik-Podcast des SPIEGEL, spricht Host Juan Moreno mit Christian Esch, lange Jahre Bürochef des SPIEGEL in Moskau. Esch rekonstruiert die Ereignisse rund um die Friedensbemühungen im Ukrainekrieg der vergangenen Monate, die letztlich zu einer Erkenntnis bei Trump geführt hätten: »Eigentlich bleibt jetzt nach all dem Hin und Her nur, dass jedem klar geworden ist – Putin will keinen Frieden.«


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