Donald Trump hat mit Tony Blair und Jared Kushner über die Zukunft des Gazastreifens beraten

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US-Präsident Donald Trump hat sich in Washington mit Jared Kushner, seinem Schwiegersohn und ehemaligen Nahost-Gesandten, sowie mit dem früheren britischen Premierminister Tony Blair über den Gazakrieg beraten. Das Thema: der Gazakrieg und die Zukunft der Palästinenserenklave. Dies sagte ein Vertreter des Weißen Hauses der Nachrichtenagentur Reuters.

Das Treffen hatte zuvor bereits der US-Sondergesandte Steve Witkoff angekündigt, allerdings ohne die Namen von Kushner und Blair zu nennen. Auf die Frage, ob es einen Nachkriegsplan für den Gazastreifen gebe, hatte Witkoff dem US-Sender Fox News gesagt: »Ja, wir haben morgen ein großes Treffen im Weißen Haus, das vom Präsidenten geleitet wird, und wir werden einen sehr umfassenden Plan für den kommenden Tag zusammenstellen.« Auf die Frage, ob Israel etwas anderes tun sollte, um den Krieg zu beenden, antwortete Witkoff: »Wir denken, dass wir die Angelegenheit auf die eine oder andere Weise klären werden, sicherlich noch vor Ende dieses Jahres.«

Bei dem darauf erfolgten Treffen, an dem auch hochrangige US-Regierungsvertreter teilnahmen, ging es offiziellen Angaben zufolge um alle Aspekte der Situation im Gazastreifen:

  • darunter eine Ausweitung der Lebensmittellieferungen,

  • die Situation der israelischen Geiseln

  • und Pläne für die Zeit nach dem Ende des Kriegs.

Es handelte sich, so der Offizielle, um eine rein politische Besprechung. Diese fänden im Weißen Haus regelmäßig statt.

Kushner, der mit Trumps Tochter Ivanka verheiratet ist, war in Trumps erster Amtszeit ein wichtiger Berater des Weißen Hauses für den Nahen Osten. Blair war während des Irakkriegs 2003 Premierminister.

Blair ist mittlerweile Privatier. Er hat nach seinem Ausscheiden aus der Politik das nach ihm benannte »Tony Blair Institute« (TBI) gegründet – und bereits vor einigen Wochen für Aufsehen gesorgt. Wie die »Financial Times« berichtete , sollen Mitarbeiter seines Thinktanks an Treffen mit der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) teilgenommen haben. Das Thema: Die von Trump avisierte »Gaza Riviera«. (Mehr dazu erfahren Sie hier)

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