„Die guten und die besseren Tage“: In der Wüste reagiert die Trinkerin staubtrocken

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Suzanne, eine Frau in mittleren Jahren, ist felsenfest davon überzeugt, dass sie Opfer eines Justizirrtums geworden ist. Sie saß doch gar nicht in dem Auto, als es mit dem eines Nachbarn kollidierte. Sie musste doch noch schnell etwas holen, als die drei Kinder schon eingestiegen waren. Gut, die Handbremse hätte sie ziehen müssen, aber so etwas kann doch passieren, ein Fauxpas kommt in den besten Familien vor. Ein Gericht griff schließlich tatsächlich ein, allerdings nicht wegen einer Straftat, sondern in einer Sorgerechtssache. Suzanne ist nun nicht mehr die Mutter ihrer drei Söhne, jedenfalls nicht in offiziellen Angelegenheiten. Stattdessen wurde ihr die Verpflichtung auferlegt, sich in einem „Haus der Hoffnung“ behandeln zu lassen. Denn Suzanne ist Alkoholikerin.

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