Deutscher Buchpreis 2025: Diese sechs Titel stehen auf der Shortlist

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Deutscher Buchpreis 2025 :

Diese sechs Titel stehen auf der Shortlist

16.09.2025, 10:09Lesezeit: 1 Min.

Dorothee Elmiger steht mit ihrem Roman „Die Holländerinnen“ auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2025.

Vier Autorinnen und zwei Autoren: Die Shortlist für den Deutschen Buchpreis steht. Die sechs Romane blicken in Abgründe, sind laut Jury aber auch ein Befreiungsschlag.

Die Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2025 ist veröffentlicht worden. Zu den sechs Titeln, die um die Auszeichnung konkurrieren, gehören (in alphabetischer Reihenfolge): Dorothee Elmiger mit ihrem Roman „Die Holländerinnen“, Kaleb Erdmann mit „Die Ausweichschule“, Jehona Kicaj mit „ë“, Thomas Melle mit seinem Roman „Haus zur Sonne“, Fiona Sironic mit „Am Samstag gehen die Mädchen in den Wald und jagen Sachen in die Luft“ und Christine Wunnicke mit „Wachs“.

Es sei kein Zufall, dass mit der Shortlist 2025 in psychologische, gesellschaftliche und politische Abgründe geblickt werde, sagte Jurysprecherin Laura de Weck. „Sei es tastend, versponnen, mit Witz oder Radikalität, dabei immer hochliterarisch.“ Und: „So unterschiedlich die Erzählweisen und die Sprachgestaltung sind, so scheinen die Romane miteinander zu korrespondieren, zum Beispiel in Themen wie Gewalt, aber auch Zärtlichkeit.“ Das müsse aber keineswegs düster klingen, erklärte die Jurysprecherin. „Jede Lektüre auf der Shortlist ist ein Befreiungsschlag.“

Die Jury hat 229 Titel gesichtet

Auf der Longlist standen zuvor 20 deutschsprachige Romane. Wer die Auszeichnung bekommt, wird bei der Preisverleihung am 13. Oktober bekanntgegeben - dem Tag vor der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse. Insgesamt hatte die Jury 229 Titel gesichtet, die zwischen Oktober 2024 und dem 16. September 2025 - also dem Tag der Bekanntgabe der Shortlist - erschienen sind.

Der Deutsche Buchpreis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen der Branche und ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert: Der Sieger erhält 25.000 Euro, die übrigen Autoren der Shortlist jeweils 2.500 Euro. Im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung an Martina Hefter für ihren Roman „Hey guten Morgen, wie geht es dir?“.

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