Während die Trainerposition bei Eintracht Braunschweig weiter vakant ist, geht die Personalplanung mit Neuzugang Lukas Frenkert weiter. Der Verteidiger hatte zuvor ein Angebot von Preußen Münster abgelehnt.

Wollte in Münster nicht verlängern: Lukas Frenkert. IMAGO/Nordphoto
Eintracht Braunschweig verpflichtet mit Lukas Frenkert den ersten Neuzugang für die kommende Saison. Der 24-jährige Innenverteidiger kommt ablösefrei von Ligakonkurrent Preußen Münster und erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 (mit Option auf Verlängerung). Bei den Löwen wird er ab der kommenden Spielzeit mit der Rückennummer 29, die er bereits bei den Preußen auf seinem Trikot hatte, auflaufen.
"Wir freuen uns sehr, dass wir mit Lukas einen sehr umworbenen Innenverteidiger von unserem Weg überzeugen konnten", kommentiert Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel auf der Website des Vereins und lobt: "Lukas kann in der Abwehr alle Positionen spielen, ist beidfüßig, bringt Qualitäten im Spielaufbau und Kopfballstärke mit. Er hat in Münster eine sehr gute Saison gespielt und wir sind überzeugt, dass er bei uns daran anknüpfen wird und noch weiteres Potenzial in seiner Entwicklung hat."
Frenkert lehnte ausverhandelten Vertragsentwurf ab
Bei den Preußen kam Frenkert in 25 Ligaspielen zum Einsatz. In diesen steuerte er drei Tore und zwei Vorlagen bei. Der Verteidiger hatte laut Angaben von Münster bereits im Februar einen "ausverhandelten Vertragsentwurf vorliegen, den er zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht annehmen wollte". Nach Saisonende sei ihm kein weiteres Angebot unterbreitet worden, teilte sein Ex-Klub zudem mit.
Dies nutzte jetzt der BTSV, um Frenkert unter Vertrag zu nehmen. "Ich habe im Vorfeld viel Positives über den Verein gehört und eine sehr große Wertschätzung der Verantwortlichen erfahren", begründet Frenkert seine Wahl. "Das hat mir von Anfang an ein sehr gutes Gefühl gegeben. Ich möchte meine Stärken in der Mannschaft einbringen."
Bereits vor einigen Tagen wurden erste Personalentscheidungen getroffen. Während sich der Vertrag von Fabio Kaufmann verlängert hat, würde Braunschweig die Leihspieler Paul Jaeckel (Union Berlin)und Lino Tempelmann (Schalke 04) gerne halten.
Derweil ist die Position des Cheftrainers weiter vakant, nachdem Daniel Scherning vor der Relegation entlassen wurde und Marc Pfitzner interimsmäßig übernommen hatte.
tru