Brandt trägt nach Kahnbeinbruch eine Schiene

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Beim 1:0-Sieg über Ulsan HD ist Julian Brandt mit einer Schiene am linken Handgelenk aufgefallen. Der Grund: Bereits gegen Fluminense (0:0) hat sich der Mittelfeldspieler das Kahnbein gebrochen. Eine Operation kann noch nicht ausgeschlossen werden.

 Julian Brandt.

Spielt derzeit mit Kahnbeinbruch: Julian Brandt. IMAGO/Nicolo Campo

Aus Cincinnati berichtet Matthias Dersch

Es klang lapidar, wie Julian Brandt in der Mixed Zone nach dem 1:0-Sieg über Ulsan HD (Südkorea) über den Grund für seine Schiene am linken Handgelenk sprach. Er habe sich beim ersten Klub-WM-Gruppenspiel gegen Fluminense (0:0) bereits in der zehnten Minute das Kahnbein gebrochen. "Das Ding muss ich jetzt eine Weile tragen", erklärte er mit Blick auf die schwarze Schiene. "Tape reicht da leider nicht aus. Aber vielleicht habe ich Glück und komme um eine Operation herum."

"Die Schiene klemmt den Daumen ein"

Erste Untersuchungen in den vergangenen Tagen haben bereits stattgefunden, so dass die Einsatzfähigkeit gegen die Mamelodi Sundowns (4:3) und gegen Ulsan abgesichert war. Die folgende Behandlung allerdings ist noch nicht final geklärt. Erst nach einer weiteren Untersuchung in den USA soll entschieden werden, ob Brandt operiert werden muss oder ob die Verletzung konservativ behandelt werden kann. Dies wäre der Fall, wenn sich der Knochen nicht verschoben hat.

"Die Schiene klemmt den Daumen ein, damit der nicht Schaden nimmt. Das behindert ihn ein bisschen, aber er wird mit der Schiene jetzt wohl drei Monate spielen müssen", sagte BVB-Trainer Niko Kovac, der Brandt gegen Ulsan HD aus der Startelf genommen und ihn erst in der Schlussphase eingewechselt hatte. Bei einer OP, sofern denn nötig, könnte sich der Plan allerdings noch einmal verschieben.

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