Brad Pitt ist weltbekannt, doch er lebt vergleichsweise zurückgezogen. Interviews mit dem Hollywoodstar (61) sind selten, stundenlange Videos, in denen er frei spricht, gibt es quasi keine. Umso bemerkenswerter ist sein Auftritt bei seinem Freund und Schauspielkollegen Dax Shepard (50). Mit ihm besuchte er eine Selbsthilfegruppe für Männer mit Alkoholabhängigkeit.
»Ich war so ziemlich am Boden, auf den Knien. Ich habe alles ausprobiert, was man mir angeboten hat«, sagte Pitt im Podcast »Armchair Expert with Dax Shepard«.
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Es sei eine besonders schwierige Zeit gewesen, sagte der Schauspieler weiter. »Ich brauchte einen Neustart.« Shepard (»Hit and Run«) sagte: »Man kommt nicht zu den Anonymen Alkoholikern, weil im Leben gerade alles fantastisch läuft«. Pitt antwortete: »Nein, das ist normalerweise nicht der Einstiegspunkt.« Shepard fügte hinzu: »Das ist kein Club für Gewinner.«
Dax lobte Pitt für dessen schonungslose Ehrlichkeit. Obwohl ihn jeder im Raum gekannt habe, habe er sich geöffnet und von seinen Problemen mit Alkohol erzählt. »Alle waren so offen. Das erlaubt einem, sich an den Abgrund zu wagen und zu schauen, was passiert. Und das habe ich lieben gelernt«, sagt Pitt. »Es ist ansteckend«, ergänzt Shepard.
Sie fürchten, dass Ihr eigener Alkoholkonsum problematisch sein könnte? Oder Sie haben Sorge, dass ein Freund oder Familienmitglied zu viel trinkt? Dann sollten Sie Hilfe suchen.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat ein eigenes Infotelefon zur Suchtvorbeugung. Es ist erreichbar unter Nummer 0221 89 20 31 zum Preis für Gespräche in das Kölner Ortsnetz, Montag bis Donnerstag von 10:00 bis 22:00 Uhr und Freitag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr.
Bei der BZgA gibt es auch ein Verzeichnis der Suchtberatungsstellen , wo Sie leicht einen Ansprechpartner in Ihrer Nähe finden können.
Umfangreiche Informationen zum Thema bietet die BZgA auf der Seite »Kenn dein Limit« .
Betroffene und Angehörige können sich außerdem an die Anonymen Alkoholiker , den Kreuzbund , die Guttempler oder das Blaue Kreuz wenden.
Pitt hatte der »New York Times« 2019 von seiner Zeit bei den Anonymen Alkoholikern erzählt. Anderthalb Jahre sei er dort gewesen. Im Interview mit der US-Zeitschrift »GQ Style« sagte der Schauspieler im Jahr 2017 nach der Trennung von Angelina Jolie (50), dass er in Therapie sei und von Alkohol Abstand halte. Er habe vorher zu viel getrunken und viele der Probleme selbst verschuldet.
Jolie und Pitt hatten 2014 geheiratet, doch schon im Herbst 2016 kam das Ehe-Aus. Jolie reichte die Scheidung ein. Sie warf Pitt Handgreiflichkeiten gegenüber ihr und den Kindern vor. Es folgten Streitigkeiten über Sorgerecht und Finanzen.
Der zweifache Oscargewinner Brad Pitt ist ab dieser Woche im Formel-1-Film »F1« in den Kinos zu sehen. Der Film feierte am Montag in London Europapremiere. Pitt zeigte sich dort mit Actionstar Tom Cruise (62) auf dem roten Teppich.
Pitt und Cruise standen in den 90er Jahren gemeinsam für die Romanverfilmung »Interview mit einem Vampir« vor der Kamera. Sie seien damals zusammen Go-Kart gefahren, erzählte Brad Pitt kürzlich in einem Interview mit »E! News«. Ihm zufolge war Cruise schneller: »Er hat mich am Ende erwischt.«

Brad Pitt und Tom Cruise während der Premiere von »F1«
Foto: Scott A Garfitt / Invision / AP / dpaPitt stellte in dem Interview eine Bedingung für eine erneute Zusammenarbeit: »Ich werde mich nicht an Flugzeuge hängen oder so etwas«. Wenn Tom Cruise wieder etwas dreht, sollte das nach Pitts Vorliebe »auf dem Boden« stattfinden. Cruise ist bekannt für seine gefährlichen Stunts.