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Venezuela greift nach seiner ersten WM-Qualifikation. Die Vinotintos, die als einzige Nation ihres Kontinents noch auf die Premiere bei der WM warten, haben durch den Sieg gegen Bolivien den 7. Platz und somit die Play-offs so gut wie sicher.
Drehte wie schon gegen Peru zum Jubeln ab: José Salomon Rondon. picture alliance / ASSOCIATED PRESS
Auf einer Landkarte mit Teilnehmern der Fußball-WM würde es in Südamerika nur im Norden einen verwaisten Fleck geben. Denn von dem Kontinent nahm lediglich Venezuela noch nie an einer Weltmeisterschaft teil. Das könnte sich aber - auch aufgrund der Aufstockung auf 48 Teams - zeitnah ändern: Die Vinotintos festigten am Samstag (MEZ) durch ein 2:0 gegen den direkten Konkurrenten Bolivien den 7. Platz, der zu den interkontinentalen Play-offs berechtigen würde. Der Vorsprung auf die Bolivianer beträgt nun vier Zähler.
Dabei profitierten die Venezolaner schon früh von einem Eigentor. Boliviens Schlussmann Guillermo Viscarra war Hector Cuellars Rückpass ohne Gegnerdruck durch die Beine geflogen, sodass der Ball ins Netz kullerte. Bereits in der 30. Minute sorgte dann Rekordtorschütze José Salomon Rondon mit seinem 47. Länderspieltreffer für die Entscheidung. Der routinierte Angreifer hatte auch schon Ende März beim 1:0 gegen Peru den wichtigen Treffer erzielte und eine neun Spiele andauernde Sieglos-Serie beendet.
Am Mittwoch kommt es zum direkten Duell mit Uruguay
Aufgrund der Ergebnisse auf den anderen Plätzen am Freitag ist das direkte WM-Ticket für Venezuela sogar auch in Reichweite: Sowohl Uruguay, das 0:2 in Paraguay unterlag, als auch Kolumbien, das nicht über ein torloses Remis gegen Peru hinauskam, sind nur drei Punkte entfernt. Nur eine der beiden Nationen müssten die Vinotintos für ihre erste WM-Teilnahme noch überholen.
Die Elf von Fernando Batista trifft in den verbleibenden drei Spielen noch auf beide direkten Kontrahenten. Am Mittwoch gastiert sie in Uruguay und am letzten Spieltag Mitte September empfängt Venezuela Kolumbien.
aka, SID
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