Im Februar wurde Cristiano Ronaldo 40 Jahre alt - vom Fußball kriegt der Portugiese aber noch immer nicht genug. CR7 verlängerte seinen auslaufenden Vertrag mit dem saudischen Klub Al-Nassr.

Er hält dem Profifußball weiter die Treue: Cristiano Ronaldo. IMAGO/Steinsiek.ch
Nun ist es offiziell: Cristiano Ronaldo bleibt der Wüste treu, der Angreifer hat seinen Vertrag bei Al-Nassr noch einmal bis 2027 verlängert. "Die Geschichte geht weiter", hieß es vom Klub via X. Dazu war ein Video von CR7 zu sehen, wie er über den Strand läuft. Am Ende blickt er grinsend in die Kamera und sagt "Al-Nassr forever". Tags zuvor hatte Al-Nassr noch die Trennung von Trainer Stefano Pioli bekanntgegeben, der seit September 2024 an der Seitenlinie stand.
Seit Januar 2023 spielt CR7 in Saudi-Arabien für den Klub aus Riad, wo er dem Vernehmen nach 200 Millionen Euro pro Jahr kassiert. Sein Wechsel löste damals eine Lawine aus, denn in den Monaten danach zog es zahlreiche namhafte Profis aus Europa in die Wüste.
Dieser Zustrom hat sich inzwischen wieder gelegt, doch Cristiano Ronaldo ist noch da - und das wohl nicht nur wegen des irrwitzigen Geldes, das er verdient, er hat auch noch nach 22 Jahren offensichtlich Spaß am Fußball, auch wenn er seine besten Zeiten selbstverständlich schon hinter sich hat.
Dennoch hat er es noch immer drauf: In der Saudi Pro League, die Al-Nassr als Tabellenvierter abschloss, wurde er mit 25 Treffen Torschützenkönig, in der Nations League überzeugte er mit acht Treffern in neun Spielen - auch im Halbfinale gegen Deutschland (2:1) und im Endspiel gegen Spanien (5:3 i. E.) war er jeweils einmal erfolgreich. Zuletzt aufgekommene Wechselgerüchte sind seit Donnerstag vom Tisch.
Prägende Figur der letzten 20 Jahre
Kaum ein Spieler prägte den Weltfußball in den vergangenen 20 Jahren wie Cristiano Ronaldo - gemeinsam mit seinem Dauerrivalen Lionel Messi. Sein Profi-Debüt gab CR7 vor 23 Jahren. Der Rest war eine Karriere sondergleichen: Titel und Torrekorde mit schillernden Klubs wie Real Madrid, Manchester United oder Juventus Turin, dazu fünfmal als Weltfußballer ausgezeichnet - und Portugal führte er 2016 zum EM-Titel (1:0 gegen Frankreich), womit er sich in seiner Heimat endgültig unsterblich machte.
drm, las