Der Papst wurde in Rom beerdigt. Zu welchen diplomatischen Gesprächen kam es am Rande der Trauerfeier? Und: der Konflikt in Kaschmir zwischen Indien und Pakistan
27. April 2025, 5:55 Uhr
Fünf Tage nach seinem Tod wurde Papst Franziskus am Samstag in Rom feierlich verabschiedet. Zur Trauerzeremonie auf dem Petersplatz waren Hunderttausende Menschen sowie zahlreiche Staats- und Regierungschefs, darunter US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, erschienen. Die beiden Präsidenten trafen sich erstmals seit dem Eklat im Februar 2025 zu einem persönlichen Gespräch. Das Treffen fand am Rande der Trauerfeierlichkeiten statt und wurde von beiden Seiten als sehr produktiv beschrieben. Details zum Inhalt des Gesprächs wurden bislang nicht veröffentlicht. Bereits 250.000 Menschen hatten zuvor im Petersdom persönlich Abschied von Papst Franziskus genommen. Der gebürtige Argentinier Jorge Mario Bergoglio war seit 2013 Oberhaupt der katholischen Kirche gewesen und hatte zeit seines Lebens versucht, sich für Frieden einzusetzen. Ulrich Ladurner ist Auslandskorrespondent der ZEIT. Im Podcast berichtet er von seinen Eindrücken der Beerdigung.
Nach dem Anschlag im indisch kontrollierten Teil Kaschmirs, bei dem bewaffnete Angreifer 26 Menschen töteten, hat sich der langjährige Konflikt zwischen Indien und Pakistan erneut zugespitzt. Die indischen Behörden machen die pakistanische Terrorgruppe The Resistance Front, eine Splittergruppe der islamistischen Organisation Lashkar-e-Taiba, verantwortlich. In Reaktion darauf forderte Indien pakistanische Staatsbürger zur Ausreise auf, wies pakistanische Diplomaten aus, setzte den wichtigen Indus-Wasservertrag aus und stoppte den Handel sowie Grenzverkehr mit Pakistan. Auch innerhalb der indischen Bevölkerung kam es zu Protesten. Pakistan wies alle Anschuldigungen zurück und verhängte ebenfalls Sanktionen. Am Freitagmorgen kam es an der Grenzlinie in Kaschmir zu einem Schusswechsel zwischen Soldaten beider Länder. Konstantin Zimmermann, Nachrichtenredakteur der ZEIT, ordnet die Hintergründe des Konflikts ein.
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Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle
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