Ausschreitungen in den USA: Wenn Militär auf Zivilisten trifft

Artikelzusammenfassung

Nach gewaltsamen Auseinandersetzungen bei Demonstrationen gegen die US-Einwanderungsbehörde ICE in Los Angeles werden 2.000 Nationalgardisten auf Initiative von Präsident Trump in den kommenden Stunden einrücken, um der "Gesetzlosigkeit" ein Ende zu bereiten. Lokale Behörden sind dagegen, doch Trump beruft sich auf das Aktivierungsrecht der Nationalgarde. Kritiker wie der kalifornische Gouverneur Newsom sehen den Einsatz als unnötig und gefährlich an, während Trump und Newsom in eine offene Auseinandersetzung geraten. Die Nationalgarde kann nur begrenzt eingreifen und darf nur die Beamten bei der Ausführung ihrer Aufgaben schützen. Der Einsatz soll 60 Tage dauern, bei Bedarf könnten auch Marinesoldaten mobilisiert werden.

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In Los Angeles werden nach Demonstrationen gegen die US-Einwanderungsbehörde ICE in den kommenden Stunden 2.000 Soldaten der Nationalgarde einrücken. Ihr Einsatz geht auf eine Initiative des US-Präsidenten Donald Trump zurück, der damit gegen den ausdrücklichen Willen der lokalen Behörden handelt. Die Soldaten sollten der "Gesetzlosigkeit" im Raum Los Angeles ein Ende bereiten, erklärte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt. 

Doch was können und dürfen Nationalgardisten überhaupt? Kommen dazu noch, wie der Verteidigungsminister drohte, Streitkräfte der Marines? Worum geht es bei dem Einsatz wirklich? Die wichtigsten Antworten in Überblick