Asylpolitik: Drei Geflüchtete gegen Dobrindt

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AsylpolitikDrei Geflüchtete gegen Dobrindt

13. Juni 2025, 15:54 Uhr

Lesezeit: 5 Min.

 Auch Asylsuchende sind zurückzuweisen.
In Frankfurt an der Oder griff die Bundespolizei die drei Geflüchteten auf. Es war Tag zwei des neuen Grenzregimes von Alexander Dobrindt, das bedeutet: Auch Asylsuchende sind zurückzuweisen. (Foto: Patrick Pleul/dpa)

Am 9. Mai reisen drei Somalier nach Deutschland ein und bitten um Asyl. Doch man schickt sie zurück nach Polen. Sie werden zum Exempel für das neue Grenzregime des Innenministers. Und zum Ziel von Unterstellungen. Eine Rekonstruktion.

Von Jan Bielicki, Jan Heidtmann und Lena Kampf, Berlin/München

Die drei Geflüchteten aus Somalia sind wochenlang durch Osteuropa geirrt. Doch selbst als sie vor einigen Tagen schließlich in Berlin angekommen waren, schien ihre Odyssee kein Ende zu nehmen. Weil unter anderem die Bild ihren Aufenthaltsort veröffentlicht hatte, mussten sie auch diesen aus Sorge vor Demonstrationen wieder verlassen. Die Stimmung ist aufgeheizt, laut Bild „gefährden“ die drei immerhin „Dobrindts Asylwende“.

:Das Europa der offenen Grenzen gibt es noch – aber nicht für alle

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