Apple Watch Ultra 3: Endlich wieder Topmodell?

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Schon der Sprung von der Apple Watch Ultra auf die Apple Watch Ultra 2 im Jahr 2023 war klein: Ein etwas beschleunigtes System-in-Package (Apple-S9-SiP), ein hellerer Bildschirm, eine (nicht sonderlich) "magische" (O-Ton-Apple) Doppeltipp-Geste und weitere kleinere Verbesserungen – das war's. Entsprechend war der Upgrade-Druck von Besitzern der Vorversion eher gering. Gleiches galt dann für das vergangene Jahr, als Apple nicht etwa eine ganz neue Top-Uhr, sondern nur eine Zusatzfarbe ("Schwarz") auf den Markt brachte. Entsprechend steigt nun die Spannung: Bringt Apple im September endlich eine Apple Watch Ultra 3, die den Namen dank neuer Features auch verdient? Ein Überblick der bisherigen Gerüchte.

Die bislang fehlende Ultra 3 sorgte für einen merkwürdigen Schwebezustand: Apples Top-Computeruhr war nicht mehr Apples Top-Computeruhr. Der Grund: Mit der Series 10 im vergangenen Jahr kamen eine ganze Reihe neuer Funktionen hinzu, die nur die Standarduhr erhielt, nicht jedoch die Ultra 2. Das soll sich mit der Ultra 3 nun ändern.

Das OLED der nächsten Generation soll über einen höheren Blickwinkel verfügen, wie man das von der Series 10 kennt. Außerdem wird angeblich die LTPO3-Technik verbaut, die im Always-on-Modus häufigere Refreshes (etwa für Sekundenzeiger) erlaubt. Ein leicht größeres Display – laut Leaks wohl 422 mal 514 statt 410 mal 502 Bildpunkte – wird zudem erwartet. Schließlich wird Apple mit dem neuen S11-SiP einen etwas flotteren Prozessor liefern, wobei dieser wohl keine neue Mikroarchitektur bekommt. Zu hoffen ist, dass mehr On-Device-KI-Anwendungen möglich sind, von einem vollwertigen Apple-Intelligence-Support ist aber nicht auszugehen.

Ansonsten sind neue Features im Funkbereich vorgesehen, angeblich erstmals (eingedampftes) 5G statt nur LTE sowie Satelliten-Messaging. Etwas Hoffnung besteht überdies, dass Apple erstmals eine Blutdruckmessung (optisch) ermöglicht, wobei es sich hierbei nicht um eine echte Darstellung von Messwerten sondern nur um eine Messung von Veränderungen eines Basiswertes handeln dürfte.

Das heißt: Man muss mit einem richtigen Blutdruckmessgerät feststellen, wo man aktuell liegt, die Watch alarmiert dann nur, wenn sie erkennt, dass sich etwas geändert hat. So ähnlich arbeitet auch die Körpertemperaturmessung der Uhr – auch diese gibt nur Veränderungen an. Apple bezieht aktuell immer mehr Daten als sogenannte Vitalwerte in einer Art Gesamt-Score ein. Dafür gibt es auch eine eigene Vitalzeichen-App.

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(bsc)

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