Demnach griffen Islamisten Stellungen der syrischen Streitkräfte an, auch mit Artilleriefeuer.
Die Armee reagierte mit Luftangriffen auf militärische Ziele der Extremistengruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS), die als eine der stärksten bewaffneten Gruppen in der Region gilt, aber auch auf Wohngebiete.
Und auch andernorts kam es diese Woche in Syrien zu Kämpfen und Angriffen:
Die US-Armee hat nach eigenen Angaben eine mit Iran verbündete Miliz in Syrien angegriffen. Ziel des Angriffs sei das Waffenlager der Gruppe gewesen, erklärte das für den Nahen Osten zuständige US-Zentralkommando Centcom am Dienstag. Der Einsatz war demnach eine Reaktion auf einen Angriff auf US-Streitkräfte in Syrien am Montag. Das US-Militär verfügt über rund 900 Soldaten in Syrien; sie sind Teil der internationalen Koalition, die gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) kämpft.
Ebenfalls am Dienstag hat Israel vor Inkrafttreten der Waffenruhe mit der Hisbollah-Miliz Angriffe auf Grenzübergänge zwischen Syrien und dem Libanon geflogen. Staatlichen syrischen Angaben zufolge wurden dabei sechs Menschen getötet, ein Dutzend sollen verletzt worden sein.
Und die Türkei hat eigenen Angaben zufolge am Dienstag die Kurdenmiliz YPG in Nordsyrien angegriffen. Die türkische Regierung sieht die YPG im Nachbarland Syrien als Ableger der PKK und stuft beide als Terrororganisation ein. Die Türkei hält in Nordsyrien infolge mehrerer Militäreinsätze Grenzgebiete besetzt und kooperiert dabei mit Rebellengruppen.
Im Jahr 2011 war in Syrien ein verheerender Bürgerkrieg ausgebrochen. Heute ist das Land gespalten. Machthaber Assad kontrolliert mithilfe seiner Verbündeten Russland und Iran inzwischen wieder zwei Drittel des Landes. Der Nordwesten ist unter Kontrolle von Oppositionskräften. Eine politische Lösung für den internationalen Bürgerkrieg ist nicht in Sicht.