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Mit Verspätung war sie in den ZDF-»Fernsehgarten« zurückgekehrt, weil der Krieg zwischen Israel und Iran ihre Anreise aus Tel Aviv unerwartet schwierig gemacht hatte. Dafür überraschte Moderatorin Andrea Kiewel ihr Publikum am Sonntag mit einer Neuigkeit aus ihrem Privatleben: Während der Sendung hielt sie ihre linke Hand in die Kamera, sodass ein Verlobungsring daran gut zu erkennen war.
»Sie hat Ja gesagt«, sagt sie über sich selbst und grüßt dann ihren Partner: »Hallo Cheri, I love you.« Die Zuschauer feierten die Nachricht mit tosendem Applaus. »Ich muss mich jetzt erst einmal sammeln«, meinte die 60-Jährige darauf.
Kiewel ist mit einem Israeli liiert, das Paar wohnt zusammen in Tel Aviv. Viel ist nicht über ihren Lebenspartner bekannt, er soll im Dienst der israelischen Armee gestanden haben. Kiewel war bereits dreimal verheiratet. Ihr Privatleben hält sie größtenteils bedeckt.
Elitesoldat im Krieg
»Mein Freund hat 25 Jahre als Elitesoldat gekämpft. Er hat nie über diese Zeit gesprochen. Doch oft sah ich, wie er nachts im Schlaf zuckte, wenn seine schrecklichen Erlebnisse wieder in seinen Träumen waren«, sagte sie 2024 in einem Interview der »Bild«. In einem Gastbeitrag für die »Jüdische Allgemeine« berichtete sie am 7. Oktober 2023, wie sie in Tel Aviv den Angriff der Hamas auf Israel miterlebte und sich ihr Partner entschloss, in den Krieg zu gehen.
Ausgerechnet zum 25. Jubiläum der ZDF-Show Mitte Juni fehlte Kiewel in der Sendung und musste vertreten werden. Wegen des gesperrten Luftraums über Israel konnte sie nicht pünktlich nach Mainz anreisen. Ob sie nun längere Zeit in Deutschland bleibt oder versucht, nach Israel zurückzukehren, ist nicht bekannt.
Kiewel wuchs in Ost-Berlin auf und war Leistungsschwimmerin. Ihre Karriere als Moderatorin begann sie in den letzten Monaten des DDR-Fernsehens. Einem größeren Publikum wurde sie ab 1993 durch das »Sat.1 Frühstücksfernsehen« bekannt. Seit 2000 moderiert sie den ZDF-Fernsehgarten.
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