Altona 93 schlägt Schöningen und folgt der FSV in die Regionalliga

Rasmus Tobinski machte mit seinem Treffer zum 2:0 den Aufstieg endgültig perfekt. (Archivbild) IMAGO/Lobeca

Ein Heim-, ein Auswärtsspiel und zuletzt ein Duell auf neutralem Platz sah der Modus der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord vor. Am Mittwochabend trafen die FSV Schöningen, die sich bereits am vergangenen Sonntag in Hemelingen ihr RL-Ticket sichert, und Altona 93 zum abschließenden 3. Spieltag im Stadion am Berliner Ring in Verden aufeinander. Die nominellen Gäste aus Hamburg benötigten einen Erfolg und zudem Schützenhilfe aus Hemelingen für die Rückkehr in die Viertklassigkeit.

Schöningen, das im Gegensatz zur Hemelingen-Partie auf acht Positionen verändert startete - unter anderem saßen die Ex-Profis Beck und Palacios erst einmal auf der Bank - sah sich das Geschehen zunächst an. Der AFC begann druckvoll, näherte sich gleich zu Beginn mehrmals an - gefährlich wurde es für das Tor von Dahncke vor der Pause jedoch nicht. Schöningen hingegen konzentrierte sich in erste Linie auf die Defensive, tat nicht mehr als nötig.

Handelfmeter erlöst Altona

Kurz nach Wiederanpfiff hatten die Hamburger jedoch die Möglichkeit zur Führung. Karschau behauptete stark einen hohen Ball, stand plötzlich frei vor Dahncke. Sein Abschluss aus halbrechter Position ging dann jedoch knapp links am Tor vorbei (48.). Anschließend ähnelte der zweite Abschnitt lange Zeit den ersten 45 Minuten. Altona kontrollierte den Ball, brenzlig wurde es aber nicht. Das änderte sich nach über einer Stunde. Ampofo flankte, Ademeit bekam die Kugel an den Arm. Schiedsrichter Wolff zeigte auf den Punkt - Handelfmeter (65.). Przondziono trat an und schickte Dahlcke ins falsche Eck.

Die Hanseaten blieben auch nach der Führung druckvoll, ließen sich auch von einem Platzverweis nicht aus der Bahn werfen. Saibou sah nach einem Schubser gegen Winter die rote Karte (69.). Von Schöningen kam aber insgesamt zu wenig, um den AFC ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Die Hamburger hatten weiterhin die besseren Chancen. Przondziono nickte die Kugel nach einer Ecke an die Latte (85.). In der 87. Minute schlug Altona nach einem Freistoß erneut zu. Tobinski setzte sich im Luftzweikampf robust durch und köpfte gegen die Laufrichtung von Dahncke, der erneut chancenlos war. Weil das Parallelspiel zwischen dem Heider SV und der SV Hemelingen zu diesem Zeitpunkt bereits torlos abgepfiffen war, gab es anschließend am Aufstieg des AFC nichts mehr zu rütteln. Dementsprechend groß war der anschließende Jubel.