AirPods Pro 3: Herzfrequenzmessung auch in Kombination mit Apple Watch

vor 19 Stunden 1

Mit Erscheinen der neuen AirPods Pro 3 lässt sich der Puls von Apple-Nutzern gegebenenfalls doppelt überwachen: Das geht aus ersten Tests der neuen Stöpsel, die künftig auch offiziell für Sportverwendung geeignet sind, hervor. Bekannt war bereits, dass Apple die AirPods Pro 3 mit ihrem neu integrierten Herzfrequenzsensor gleich in die Fitness-App integrieren wird. So kann man sie auch zum Füllen des Bewegungsrings nutzen – die verbrauchten Kalorien werden aus dem Puls errechnet. Apple verbaut dazu einen extrem kleinen Plethysmografie-Sensor, der bis zu 256 Mal in der Sekunde mittels Infrarotlicht pulsiert. Die Daten landen auch in der Health-App, wo man ihre Herkunft auslesen kann.

Einem Bericht von 9to5Mac zufolge versucht Apple, bei gleichzeitigem Tragen von AirPods Pro 3 und der Apple Watch den jeweils genauesten Wert zu verwenden. Wenn man trainiert, überwacht Apples Algorithmus beide Datenquellen, um festzustellen, welches Gerät die konsistentesten Informationen liefert. Der Algorithmus berücksichtige dabei auch die Art des Trainings, das gerade läuft.

"Wenn es sich also um ein Training mit vielen Handgelenksbewegungen handelt, priorisiert Apple Fitness die Daten der AirPods Pro 3. Wenn Sie beispielsweise Gewichte heben und Ihre Apple Watch dabei in einem ungünstigen Winkel liegt, springen die AirPods Pro 3 ein, um genauere Daten zu liefern." Hinzu kommen spezielle Fälle, bei denen die Apple Watch nur schlecht den Puls überwachen kann – etwa wenn im Handgelenksbereich Tattoos vorhanden sind.

Mit den AirPods Pro 3 allein sollen rund 50 verschiedene Workout-Typen nutzbar sein. Unklar ist noch, ob Apple neben dem Puls auch Bewegungen erfasst – entsprechende Sensoren haben die Stöpsel eigentlich. Neben den AirPods Pro 3 hat Apple auch angekündigt, die ersten mit Pulsmessung ausgestatteten Ohrhörer des Konzerns zu verbessern – die Powerbeats Pro 2. Mehrere neue Funktionen erscheinen per Software-Update.

Die Beats-Stöpsel sind nun, ähnlich wie die AirPods Pro 3, direkt in Apples Fitness-App integrierbar. Auch hier können gut 50 verschiedene Workout-Typen verwendet werden und man kann offenbar auch den Bewegungsring schließen. Zudem kann man nur einen Stöpsel zum Tracking verwenden, wenn das gewünscht ist. Der Sensor ist allerdings weniger genau als der der AirPods Pro 3 – er pulsiert 100 Mal pro Sekunde.

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(bsc)

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