Achtelfinal-Aus in Hamburg: Alexander Zverev kriegt auch zu Hause nicht die Kurve

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Der deutsche Tennisprofi Alexander Zverev steckt weiterhin in der Formkrise. Beim ATP-Turnier in seiner Heimatstadt Hamburg erlitt der 28-Jährige den nächsten Rückschlag vor dem Start der French Open. Bereits im Achtelfinale verlor Zverev, aktuell Dritter der Weltrangliste, gegen den Franzosen Alexandre Müller. Die Partie endete nach 2.40 Stunden 3:6, 6:4, 6:7 (5:7).

Gegen die Nummer 40 der Weltrangliste fand Zverev kaum ins Match. Der Aufschlag funktionierte nicht, hinzu kamen viele leichte Fehler. Nur 34 Minuten dauerte es, bis Zverev den ersten Satz verloren hatte. Nach seinem Viertelfinal-Aus in Rom hatte Zverev für das mittelmäßig besetzte Sandplatzturnier am Hamburger Rothenbaum das Finale als Ziel ausgegeben. Im zweiten Durchgang entsprach seine Leistung auch seinem Anspruch.

Der Gewinn des zweiten Satzes blieb aber ein kurzes Aufbäumen. Ein frühes Break brachte Müller, der zuvor nie gegen einen Top-Fünf-Spieler gewonnen hatte, zurück auf Siegkurs. Im Tiebreak entschied der 28-Jährige das Match für sich.

Nach einem schwachen Frühjahr dürfte Zverev, der bei den French Open vergangenes Jahr das Finale erreicht hatte, nun mit wenig Zuversicht die Reise zum Grand-Slam-Turnier in Paris antreten. Seit seiner Endspielniederlage bei den Australian Open fehlt dem Hamburger die Konstanz.

»Das war das größte Match meines Lebens bisher – hier in Hamburg vor einem Riesenstadion«, sagte Engel, der gestand, zu Beginn der Partie »total nervös« gewesen zu sein: »Das hat total Spaß gemacht. Ich wollte ein Zeichen setzen und dagegenhalten.«

Zwei Tage nach dem Coup gegen seinen routinierten Landsmann Jan-Lennard Struff verpasste Engel seinen dritten Matcherfolg auf der ATP-Tour. Die Top 300 der Weltrangliste wird der Schützling von Coach Philipp Kohlschreiber im Anschluss an das Turnier dennoch voraussichtlich erstmals knacken.

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