Vor 80 Jahren fielen die Bomben auf Hiroshima und Nagasaki.
Mehr denn je werden die letzten noch lebenden Zeitzeugen der amerikanischen Nuklearangriffe gebraucht, als Mahner für den Frieden. Aber hören die Mächtigen der Welt Menschen wie Terumi Tanaka noch zu?
Vor 80 Jahren fielen die Bomben auf Hiroshima und Nagasaki.
Mehr denn je werden die letzten noch lebenden Zeitzeugen der amerikanischen Nuklearangriffe gebraucht, als Mahner für den Frieden. Aber hören die Mächtigen der Welt Menschen wie Terumi Tanaka noch zu?
„Die Leute sagen zu mir: Bitte sterben Sie nicht“
5. August 2025 | Lesezeit: 7 Min.
Terumi Tanaka aus Nagasaki in Japan dachte zunächst, dass der 9. August 1945 ein guter Tag werden könnte. Er war damals 13, im ersten Jahr der Mittelschule. Aber wegen des Krieges kam seine Klasse selten zusammen. Terumi Tanaka erinnert sich: „Der Unterricht fand nur etwa zweimal pro Woche statt, an den anderen Tagen mussten wir im Freien an Vorbereitungen auf eine amerikanische Invasion arbeiten.“ Zum Beispiel Panzergräben ausheben oder Speere aus Bambus herstellen. An den Unterrichtstagen gab es oft Fliegeralarm, sodass noch mehr Schulstunden ausfielen.