Er wollte die Filmförderung reformieren und den deutschen Kinostandort retten. Aber jetzt wird klar: Wolfram Weimer ist vor den US-Streamingdiensten eingeknickt.
9. Dezember 2025, 12:27 Uhr
Artikelzusammenfassung
Kulturstaatsminister Wolfram Weimer greift die Filmförderungsreform auf, doch das Papier "Investitionsbooster für den Filmstandort Deutschland" wirkt eher wie Blenderei. Streamingdienste versprechen freiwillige Investitionen, aber die Zahlen sind veraltet und intransparent. Weimer scheint politisch zu scheitern, denn seine Reformbemühungen ernten Kritik und Zweifel. Die Filmbranche fühlt sich im Stich gelassen, während Weimer in der Unerheblichkeit zu versinken droht. Sein Ruf als Schaumschläger vom Tegernsee steht auf dem Spiel, und politische Quereinsteiger müssen eben doch liefern können.
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Nach sieben Monaten im Amt greift Kulturstaatsminister Wolfram Weimer die von seiner Vorgängerin begonnene Reform der Filmförderung auf. Seit einer Woche kursiert ein Papier mit der Überschrift: Investitionsbooster für den Filmstandort Deutschland. Es verspricht viel und rechnet sämtliche Investitionen in die Filmwirtschaft zu einer Dagobert-Duck-haften Zahl hoch: 15,5 Milliarden Euro in den kommenden fünf Jahren! Das klingt nach enorm viel Geld, wirft aber Erhofftes und bereits Vorhandenes zusammen. Der Istzustand wird als Aufbruch zu neuen Ufern verkauft. Es ist schlicht Blenderei, wenn ohnehin zu erwartende Investitionen der öffentlich-rechtlichen Sender (6,5 Milliarden bis 2030) einfach reingerechnet werden.