Nach dem Motto „Nicht kleckern, sondern klotzen“ nahm die Stadt Wien sehr viel Geld in die Hand, um den 200. Geburtstag von Johann Strauss zu feiern. Eine eigene GmbH wurde gegründet, mit stattlichen 22 Millionen Euro ausgestattet und der ehemalige Intendant des Theaters an der Wien, Roland Geyer, mit der künstlerischen Leitung beauftragt. Doch ein rauschendes Fest ist das Jubiläumsjahr bislang nicht geworden. Allzu krampfhaft wurde versucht, der straussschen Musik entweder einen Modernisierungsschub zu verpassen oder sie in neue Kontexte abseits von Ball- oder Konzertsaal zu stellen. Einzig das mit der Johann.Strauss-Festjahr GmbH kooperierende Theater an der Wien zeigte mit Stefan Herheims Inszenierung der „Fledermaus“, wie solch ein Modernisierungsschub funktionieren kann.

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