Am Ende der Sicherheitsübersicht soll ein Button stehen, über den die Gruppe sofort verlassen werden kann. Es soll daneben aber auch einen Button geben, um in den Chat hineinzuschauen. Aber selbst danach sind Benachrichtigungen der Gruppe erst einmal stummgeschaltet, bis man aktiv bestätigt, dass man der Gruppe vollständig beitreten möchte.
Hintergrund sind Betrügereien; insbesondere geht es laut WhatsApp um überraschende, vermeintlich lukrative Job- oder Geldanlage-Angebote. Die Täterinnen und Täter gehen mit allen möglichen Tricks vor, überweisen teils sogar kleinere Beträge vorab, um das Vertrauen ihrer potenziellen Opfer zu überzeugen. Man solle grundsätzlich umsichtig agieren, heißt es.
Konkret soll künftig bei Chat-Einladungen von Menschen, die nicht zu den eigenen Kontakten zählen, zunächst eine Übersicht angezeigt werden:
Informationen zur Gruppe, etwa das Erstellungsdatum,
den Namen desjenigen, der in die Gruppe eingeladen hat,
die Zahl der Gruppenmitglieder und wie viele Mitglieder davon zu den eigenen Kontakten zählen,
Warnungen vor Betrug und dem Teilen persönlicher Informationen,
Hinweise dazu, wie sich Gruppenchat-Einladungen einschränken lassen.
Eine kleinere Hinweiskarte bei Gruppenchat-Einladungen von Nichtkontakten mit der Möglichkeit, die Gruppe direkt zu verlassen, gibt es bei WhatsApp schon seit einiger Zeit. Mit der großen Sicherheitsübersicht baut der Messengerdienst diese Karte und ihre Funktionen nun aus. Wann genau die Übersicht hierzulande ausgerollt wird, teilte die Meta-Tochter zunächst nicht mit.