Wehrle über Woltemade: "Die Akte ist geschlossen"

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Natürlich stand schon vor dem Franz-Beckenbauer-Cup der vom FC Bayern umworbenen VfB-Stürmer Nick Woltemade im Fokus. Stuttgarts Vorstandsvorsitzender beendete alle Spekulationen.

 Stuttgarts Nick Woltemade gegen Bayerns Dayot Upamecano.

Nicht nur im Supercup Rivalen: Stuttgarts Nick Woltemade gegen Bayerns Dayot Upamecano. IMAGO/MIS

"Natürlich", so Wehrle am Mikrofon von Sky, habe es im Vorfeld des Franz-Beckenbauer-Cups auch einen Austausch zwischen der Führungsspitze der Stuttgarter und jener des FC Bayern München gegeben. "Es war sehr harmonisch", berichtete Wehrle.

Wohl auch deshalb, weil ein Wechsel von Nick Woltemade nicht mehr zur Sprache kam, Verhandlungen hat es keine mehr gegeben. "Wir haben das schon während der Woche geklärt", sagte Wehrle, "auch mit dem FC Bayern." Damit ist das Kapitel für die VfB-Bosse beendet: "Die Akte ist geschlossen und Woltemade wird nächste Saison für den VfB Stuttgart spielen." Auch Sportvorstand Fabian Wohlgemuth bekräftigte den Standpunkt des VfB: "Die Faktenlage ist klar, wir beschäftigen uns mit dem Thema ab sofort nicht mehr."

FRANZ-BECKENBAUER-SUPERCUP

Seit Wochen standen der VfB Stuttgart und der FC Bayern in Kontakt über einen Wechsel von Woltemade vom Neckar an die Isar. Der Shootingstar der vergangenen Saison machte aus seinen Bestrebungen, zum deutschen Rekordmeister wechseln zu wollen, keinen Hehl. Die Bayern-Bosse wurde insgesamt dreimal bei den Schwaben vorstellig, doch alle drei Angebote für den 23-jährigen Nationalstürmer wurden von ihnen zurückgewiesen.

Fakt ist aber auch, dass Woltemade beim FC Bayern in eine andere Gehaltsklassen vorgestoßen wäre. Wehrle betonte nun, dass auch der VfB bei Woltemade nachbessern werde. Dieser war vor Jahresfrist von Werder Bremen nach Stuttgart gekommen und hatte zunächst Anlaufschwierigkeiten. Dann aber startete er voll durch, trug mit zwölf Toren in der Bundesliga sowie fünf im Pokal maßgeblich zur erfolgreichen Saison des VfB bei. Und auch für ihn persönlich ging es bergauf, sein Leistungssprung beförderte ihn zum Nationalspieler.

Und dieser wird sich nun auch finanziell lohnen. Wegen einer möglichen Gehaltserhöhung war man "schon vor ein paar Wochen mit seinem Berater zusammen gesessen", so Wehrle weiter: "Insofern werden wir das auch in den kommenden Tagen nochmal machen, keine Frage. Wir sind daran interessiert, dass alle Parteien zufrieden sind."

jer

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