USA: Joe Biden verspricht Teilnahme an Trumps Amtseinführung

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US-Präsident Joe Biden will der Amtseinführung Donald Trumps am 20. Januar beiwohnen. Trump war nach seiner früheren Wahlniederlage Bidens Amtsantritt ferngeblieben.

26. November 2024, 2:47 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP,

 US-Präsident Joe Biden beim Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftskooperation (APEC) in Lima
US-Präsident Joe Biden beim Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftskooperation (APEC) in Lima © Guadalupe Pardo/​AP/​dpa

Der amtierende US-Präsident Joe Biden wird der Amtseinführung seines Nachfolgers Donald Trump am 20. Januar in Washington, D. C., beiwohnen. "Der Präsident hat versprochen, dass er an der Amtseinführung des Wahlsiegers teilnehmen wird", sagte Bidens stellvertretender Sprecher Andrew Bates. Er und die First Lady Jill Biden würden dieses Versprechen einlösen. Biden sehe in dieser Geste "eine wichtige Demonstration des Engagements für unsere demokratischen Werte".

Biden empfing Trump im Weißen Haus

Anders als Biden hatte Donald Trump nach seiner Wahlniederlage gegen den Demokraten bei der US-Präsidentschaftswahl 2020 einen ordnungsgemäßen Übergang verweigert. Stattdessen verbreitete er Falschbehauptungen von einem Wahlbetrug. Fanatische Anhänger Trumps erstürmten am 6. Januar 2021 das Kapitol in Washington, D. C. Dem Amtsantritt Joe Bidens blieb Trump fern.

Biden empfing Trump am 13. November im Weißen Haus und sicherte eine ordnungsgemäße Übergabe der Regierungsgeschäfte zu. Im Wahlkampf hatte er immer wieder vor Trump als Gefahr für die US-Demokratie gewarnt. Später zog er seine Kandidatur aus Altersgründen zurück. Stattdessen war Vizepräsidentin Kamala Harris für die Demokraten angetreten. Am 5. November entschied Trump die Wahl für sich und wird somit am 20. Januar kommenden Jahres seine zweite Amtszeit als US-Präsident beginnen.

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