USA: Donald Trump schwächt Abschiebepolitik ab

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Die US-Regierung setzt Razzien der Einwanderungsbehörde in Landwirtschaft und Gastronomie offenbar aus. Branchen, die besonders von Einwanderern abhängig sind.

14. Juni 2025, 8:58 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa,

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Nach tagelangen Demonstrationen gegen seine Migrationspolitik und ungewöhnlich selbstkritischen Worten schwächt US-Präsident Donald Trump einem Medienbericht zufolge seinen strikten Abschiebekurs ab. Einen entsprechenden Bericht der New York Times bestätigte das HeimatschutzministeriumBeamte der Einwanderungsbehörde ICE seien angewiesen worden, Razzien und Festnahmen in Landwirtschaftsbetrieben, Hotels und Restaurants weitgehend auszusetzen, hieß es in dem Bericht unter Berufung auf namentlich nicht genannte US-Beamte und eine interne E-Mail.

Ermittlungen im Zusammenhang mit Menschenhandel, Geldwäsche und Drogenschmuggel in den genannten Branchen seien weiterhin "in Ordnung", heißt es laut der Zeitung in dem Schreiben. "Nicht kriminelle Begleitpersonen" sollen demnach aber von Festnahmen verschont bleiben. Die Mail stammt laut NYT vom leitenden ICE-Beamten Tatum King und ging an die regionalen Stellen der Einwanderungsbehörde.

Eine Sprecherin des Heimatschutzministeriums, Tricia McLaughlin, bestätigte die Recherche der New York Times. "Wir werden der Anweisung des Präsidenten folgen und weiter daran arbeiten, die schlimmsten der schlimmsten kriminellen Ausländer von Amerikas Straßen zu entfernen", sagte sie der Zeitung.

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