Das FBI untersucht zahlreiche Bombendrohungen und falsche Notrufe, die sich gegen künftige Kabinettsmitglieder des designierten US-Präsidenten Donald Trump richten. „Wir nehmen alle potenziellen Drohungen ernst“, heißt es in einer Mitteilung des FBI, die der Deutschen Presse-Agentur in Washington vorlag. Trumps designierte Regierungssprecherin Karoline Leavitt teilte mit, dass sich die Vorfälle am Dienstagabend und Mittwochmorgen (Ortszeit) ereignet hätten. Die Strafverfolgungsbehörden hätten daraufhin schnell gehandelt, um die Sicherheit der Betroffenen zu gewährleisten. „Mit Präsident Trump als Vorbild werden uns gefährliche Akte der Einschüchterung und Gewalt nicht abschrecken“, so Leavitt.
Leavitt und das FBI sprachen neben den Bombendrohungen auch von „Swatting“-Vorfällen. Dabei generieren Täter vorgetäuschte Notfälle und lösen damit gezielt größere Polizeieinsätze aus. Die republikanische Abgeordnete Elise Stefanik, die Trumps Botschafterin bei den Vereinten Nationen in New York werden soll, teilte mit, dass es eine Bombendrohung gegen ihr Haus im Bundesstaat New York gegeben habe. Im Wahlkampf hatte Donald Trump ein Attentat überlebt, kurz darauf gab es einen weiteren Anschlagsversuch.