Die Zustimmungswerte für CDU/CSU-Fraktionschef Jens Spahn sind auch in der eigenen Anhängerschaft stark gefallen. Lediglich 18 Prozent der Bundesbürger halten ihn nach dem am Dienstag veröffentlichten RTL/ntv-Trendbarometer für geeignet, dieses Amt auszuüben. Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) sprechen ihm dagegen die Eignung ab. Auffällig ist dabei, dass auch 66 Prozent der Unions-Anhänger Spahn als ungeeignet für den Fraktionsvorsitz bezeichnen.
Nach den verschobenen Richterwahlen vergangenen Freitag, bei denen die Union plötzlich keine Mehrheit mehr für eine SPD-Kandidatin präsentieren konnte, sinken CDU/CSU in der Forsa-Umfrage auf 26 Prozent (minus eins). Die AfD bleibt unverändert bei 24 Prozent. Die SPD verharrt bei 13 Prozent, die Grünen bei zwölf und die Linke bei elf Prozent.
Das BSW stagniert bei vier Prozent, die FDP legt auf vier Prozent (plus eins) zu. Gefragt nach der Beurteilung der Arbeit der Bundesregierung, ergibt sich bei den Antworten nach Schulnoten ein Durchschnittswert von 4,0. (Reuters)