TSG: Durchbruch bei Machida

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Nach Bernardo holt die TSG Hoffenheim den zweiten Neuen für die Viererkette: Die Verpflichtung von Koki Machida ist nur noch Formsache.

 Koki Machida, der hier die Meisterschaft mit Royale Union Saint-Gilloise feiert.

Bald ein Hoffenheimer: Koki Machida, der hier die Meisterschaft mit Royale Union Saint-Gilloise feiert. IMAGO/Isosport

Nach kicker-Informationen hat es in den letzten 24 Stunden einen Durchbruch in den Verhandlungen zwischen der TSG Hoffenheim und Royale Union Saint-Gilloise gegeben, wo der Japaner noch bis 2026 vertraglich gebunden ist. Zuvor hatte auch das belgische Nieuwsblad über einen bevorstehenden Transfer Koki Machidas zum Bundesligisten berichtet. Der Deal dürfte in naher Zukunft verkündet werden.

Sockelablöse von rund 4,5 Millionen Euro

Bei einer Sockelablöse von rund 4,5 Millionen Euro haben sich die Klubs geeinigt, mit Boni kann diese allerdings noch die 5-Millionen-Grenze überschreiten. Nach der ablösefreien Verpflichtung Bernardos vom VfL Bochum, der sowohl links innen als auch außen verteidigen kann, ist Machida bereits der zweite Neuzugang für die Viererkette, der die traditionell löchrige TSG-Defensive verstärken soll.

Neben dem 27-Jährigen hatte Sportgeschäftsführer Andreas Schicker auch noch einen dauerhaften Transfer von Leo Östigaard im Auge, den die Kraichgauer in der Rückrunde bereits von Stade Rennes ausgeliehen hatten. Für Machida spricht die Tatsache, dass er Linksfüßer ist. Allerdings muss das nicht heißen, dass ein Kauf Östigaards final ausgeschlossen ist. Denn die Verhandlungen um den Norweger liefen okay, die einstige Forderung der Franzosen von 10 Millionen Euro hatte Schicker deutlich nach unten verhandeln können. Nicht ausgeschlossen, dass man sich im Bereich der 7 Millionen Euro noch trifft.

Östigaard-Kauf hängt an anderen Personalien

Allerdings ist dies auch abhängig davon, inwiefern die TSG Bestandspersonal loswird im Defensivbereich: Sowohl Attila Szalai als auch Stanley Nsoki und Robin Hranac würde man bei entsprechenden Offerten ziehen lassen. Die beiden erstgenannten, deren starker Fuß wie bei Machida der Linke ist, waren für 12,3 respektive 12 Millionen Euro verpflichtet worden und hatten die Erwartungen nicht erfüllt. Und auch Hranac kostete mit 8 Millionen Euro an Sockelablöse ein hübsches Sümmchen, zumal sogar bis zu 3,2 Millionen Euro an Boni für den Tschechen theoretisch möglich gewesen wären. Nun muss Schicker dieses Trio, das vor seiner Zeit gekommen ist, für einigermaßen vernünftiges Geld loswerden.

Benni Hofmann

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