Im Testspiel gegen Basaksehir Istanbul musste Düsseldorfs Neuzugang Anouar El Azzouzi früh mit einem Cut ausgewechselt werden. Eine schlimmere Verletzung soll er laut seinem Trainer nicht davongetragen haben.

Schrecksekunde: Anouar El Azzouzi zog sich gegen Basaksehir eine Fleischwunde zu. IMAGO/DeFodi Images
Gerade einmal rund sieben Minuten waren am Donnerstagnachmittag gespielt, da ging Anouar El Azzouzi zu Boden und hielt sich den Kopf. Ein Zusammenprall nach einer Ecke hatte den Neuzugang Fortuna Düsseldorfs zu Boden gestreckt, mit einer blutenden Wunde verließ der 24-Jährige das Feld. Die späte 0:1-Niederlage gegen Basaksehir musste er tatenlos mitansehen.
F95-Tests im Trainingslager
Kurz nach Abpfiff gab es eine erste Entwarnung von Daniel Thioune. "Eine etwas tiefere Platzwunde" hätte sein Schützling sich zugezogen und sei daher genäht worden. Bei der Auswechslung handelte es sich derweil um eine Vorsichtsmaßnahme: "In jedem Ligaspiel wäre der Krieger zurückgekehrt und hätte weitergekämpft. In diesem Augenblick muss es nicht sein", so Thioune, der "nichts Schwerwiegenderes" annahm. "Ich glaube, er kommt ganz schnell wieder zurück."
Thioune schielt auf neue Stürmer
Neu hinzu soll derweil bestenfalls noch ein Stürmer kommen. Nach den ausgelaufenen Leihen von Dzenan Pejcinovic und Dawid Kownacki wünscht sich Thioune mehr Offensivpower. "Ganz vorne fehlt uns vielleicht noch etwas", hielt der 50-Jährige fest. "Man sieht, da klemmt es noch ein bisschen." Weshalb es in der kommenden auch im Training vermehrt um "das Herausspielen von Torchancen" gehen werde.
Insgesamt zeigte Düsseldorfs Trainer sich zufrieden mit dem Trainingslager im oberösterreichischen Bad Leonfelden - mit einem kleinen Einwand: "Rundum zufrieden wäre ich, wenn wir das ein oder andere Spiel gewonnen hätten." Ein weiteres Ziel der verbleibenden Vorbereitung: "Wir arbeiten fleißig daran, dass sich Ergebnisse einstellen."
mja