Seit eineinhalb Jahren ist Taylor Swift, 34, auf Tour. Mit ihrer »Eras«-Tour brach sie Rekorde und begeisterte Millionen Fans weltweit. Nun stehen in Vancouver die letzten drei Konzerte an, dann ist Schluss. Der Andrang auf die Tickets war so groß, dass etliche Fans vor Verzweiflung auch überteuerte Karten auf Zweitplattformen kauften. Um zuvor enttäuschten Swifties auf den letzten Metern noch die Chance auf einen Konzertbesuch zu bieten, ließ Swift zusätzliche Karten ausgeben. In Vancouver können die Fans damit auch hinter der Bühne sitzen. Dort sehen sie zwar nichts, sind aber zumindest ihrem Idol ein wenig näher. 16 Dollar kosteten die Tickets. Vielen Fans, die zuvor keine Tickets ergattern konnten, schien die eingeschränkte Sicht offenbar hinnehmbar, um für wenige Dollar zum Konzert zu kommen.
Doch so günstig blieben die Tickets nicht. Schnell waren die Karten über den offiziellen Verkauf weg und tauchten wenig später für teilweise über 1000 Dollar auf Weiterverkaufsplattformen auf. Fans zeigten sich in den sozialen Netzwerken empört: »F*** jeden, der $15 Taylor-Swift-Tickets für Vancouver gekauft hat und sie jetzt für über tausend Dollar weiterverkauft, ich hoffe, ihr erstickt«, schrieb ein Fan auf X.
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Ärger mit Tickets gab es nicht nur bei der »Eras«-Tour, sondern zuletzt auch bei der britischen Kultband Oasis: Wie bei Taylor Swift gab es auch hier Bots, die noch vor vielen Fans massenweise Karten kauften. Zudem stürzte die entsprechende Webseite des Anbieters Ticketmaster mehrfach ab. Fans, die dennoch Karten für die langersehnte Reunion-Tour bekamen, beschwerten sich außerdem darüber, dass diese viel zu teuer seien.