Bald ein Jahr ist der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg her. Am 20. Dezember 2024 ist ein Mann mit seinem Auto in die Menge von Menschen gerast, die dort waren, um Glühwein zu trinken, was zu essen und in Weihnachtsstimmung zu kommen. Dabei hat er sechs Menschen getötet und Hunderte verletzt. Nun steht der Mann vor Gericht: Wegen sechsfachen Mordes, wegen versuchten Mordes in 338 und wegen schwerer Körperverletzung in 309 Fällen. Bei der Verlesung der Anklage dauert es zwei Stunden, bis die Staatsanwälte die Namen aller Opfer vorgelesen haben.
Weil es keinen Saal gibt, in den alle Nebenkläger, Anwälte und Beobachter reinpassen, wurde extra eine Halle gebaut. 700 Menschen passen da rein. Es ist einer der größten Prozesse der deutschen Nachkriegsgeschichte – alleine schon wegen der vielen, vielen Opfer.
Die SZ-Reporter Iris Mayer und David Kulessa beobachten den Prozess und berichten in dieser Folge, wie sich der Attentäter vor Gericht verhält – und wie die Opfer versuchen, dessen Selbstinszenierung zu verhindern.
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Moderation, Redaktion: Leopold Zaak
Redaktion: Ann-Marlen Hoolt, Johannes Korsche, Justin Patchett
Produktion: Aylin Sancak
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