Am Dienstag hat in Dresden einer der spektakulärsten Spionage-Prozesse seit Jahrzehnten begonnen. Angeklagt ist Jian G., der jahrelang für China spioniert haben soll. Er soll seit 2002 ein Mitarbeiter des chinesischen Geheimdienstes in Deutschland gewesen sein. Jian G. wird vorgeworfen, chinesische Dissidenten ausspioniert zu haben. Außerdem soll er 500 Dokumente aus dem EU-Parlament an China weitergegeben haben.
Der Prozess ist auch für die AfD heikel. Denn Jian G. war lange Assistent von Maximilian Krah, dem Spitzenkandidaten der AfD im Europawahlkampf 2024. Inzwischen ist Krah Teil der AfD-Fraktion im Bundestag.
SZ-Redakteur Roland Preuß war am Dienstag beim Prozessauftakt dabei und berichtet seit Jahren über die AfD. Er ordnet den Fall und den Umgang der AfD mit Maximilian Krah in dieser Folge des SZ-Nachrichtenpodcasts „Auf den Punkt“ ein.
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Zum Weiterhören und -lesen:
Den Text von Roland Preuß über den Prozessauftakt lesen Sie hier.
Den Text zum Phänomen „Videopodcast“ lesen Sie hier.
Moderation, Redaktion: Johannes Korsche
Redaktion: Ann-Marlen Hoolt, Justin Patchett
Produktion: Imanuel Pedersen
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