SZ am Abend: Nachrichten vom 26. November 2024

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Was heute wichtig war

Größte Angriffe auf Beirut seit Langem – kurz vor möglicher Waffenruhe. Libanons Außenminister zeigt sich optimistisch, dass Israels Sicherheitskabinett am Abend einer Waffenruhe mit der Hisbollah zustimmt. Dennoch greift das israelische Militär in großem Umfang die libanesische Hauptstadt an. Zum Artikel

Trump kündigt Handelszölle gegen Mexiko, Kanada und China an. Importe aus den Nachbarländern will der künftige US-Präsident mit Einfuhrabgaben von 25 Prozent belegen, chinesische Waren mit zusätzlich zehn Prozent. Ökonomen fürchten eine steigende Inflation und große Probleme für US-Firmen. Zum Artikel

Manchmal ergeben Strafzölle Sinn – oft aber nicht (SZ Plus)

Karlsruhe kippt Klinik-Pflicht für ärztliche Zwangsmaßnahmen. Medikamente verabreichen gegen den Willen psychisch kranker oder dementer Patienten – das geht bisher ausschließlich im Krankenhaus. Weil die Transporte eine Tortur sein können, lockert das Bundesverfassungsgericht die Regel nun. Zum Artikel

MEINUNG Eine Botschaft an Mediziner und Gesetzgeber: Schaut auf den einzelnen Menschen (SZ Plus)

Industrie warnt Politik vor Untätigkeit. Rückläufige Produktion, stockende Digitalisierung, verfallende Infrastruktur: Die Wirtschaftskrise hat viele Gründe. Bei der jährlich stattfindenden "Industriekonferenz" von Wirtschaftsminister Habeck mahnen Verbände und Gewerkschaften Entscheidungen noch vor der Neuwahl des Bundestags im Februar an. Zum Artikel (SZ Plus)

"Zukunftskommission Landwirtschaft": Kein gutes Zeugnis für Özdemir. Eine hochrangig besetzte Fachkommission für Landwirtschaft legt in Berlin ihren Abschlussbericht vor. Die Bundesregierung kommt nicht sonderlich gut weg. Die bisherige Finanzierung der Agrar-, Umwelt-, Klima- und Tierschutzpolitik reiche nicht aus, schreibt die Kommission. Auch müsse die Förderung deutlich einfacher werden. Zum Artikel (SZ Plus)

Prozess Pelicot: Staatsanwaltschaft fordert hohe Haftstrafen gegen die Mitangeklagten. Neben Gisèle Pelicots Ex-Mann, der sie mit Medikamenten betäubte und vergewaltigen ließ, stehen 50 Männer vor Gericht. Für die meisten der Täter fordert die Anklage zehn und mehr Jahre Haft. Die Urteile werden kurz vor Weihnachten verkündet. Zum Artikel (SZ Plus)

Krieg in der Ukraine

EU plant Sanktionen gegen chinesische Firmen. Nachrichten über chinesische Drohnen für Russlands Krieg gegen die Ukraine haben Brüssel aufgeschreckt. Jetzt geht die EU härter gegen China vor: Sie plant Sanktionen gegen mehr als ein Dutzend chinesische Firmen, die mutmaßlich Russlands Angriffskrieg unterstützen. Zum Artikel

MEINUNG Die EU-Sanktionen gegen Russland sind kaum mehr das Papier wert (SZ Plus)

Ukraine: Russland greift mit so vielen Drohnen an wie noch nie. Die ukrainische Luftwaffe zählt in der Nacht 188 Kampfdrohnen und vier Raketen, die auf Ziele nahezu im ganzen Land gerichtet sind. Laut Medienberichten attackiert die Ukraine einen Militärflughafen bei Kursk mit ATACMS-Raketen. Zum Liveblog