Was heute wichtig war
Die Energiewende läuft – aber es ginge auch billiger. Ein Expertenbericht zeigt, dass Deutschland bis 2030 das Ziel von 80 Prozent Ökostrom erreichen könnte, aber die Energiewende günstiger gestaltet werden müsste. Bundeswirtschaftsministerin Reiche interpretiert den Bericht als Warnung vor steigenden Kosten und legt einen Zehn-Punkte-Plan vor. Zum Artikel (SZ Plus)
Datenanalyse zur Kommunalwahl in NRW: Linke Parteien sind so schwach wie lange nicht mehr. Die SPD verteidigt kraftlos das Ruhrgebiet. NRW bleibt CDU-Land, doch die Partei erreicht ein schwaches Ergebnis. Die AfD holt bei den Kreistags- und Stadtratswahlen landesweit 14,5 Prozent der Stimmen. Sie kann damit ihr Ergebnis von 2020 fast verdreifachen und in vielen Gegenden Fuß fassen. Und sie löst die Grünen als drittstärkste Partei in NRW ab. Zum Artikel (SZ Plus)
Synagoge in der Münchner Reichenbachstraße wiedereröffnet. Nach Jahren des Leerstands öffnet die Synagoge wieder ihre Türen. Der alte Glanz soll aufleben, mit viel Licht und bunten Wänden in Rot und Blau. Finanziert wurde das Vorhaben zu jeweils einem Drittel vom Bund, vom Freistaat und von der Stadt München. Auch Kanzler Friedrich Merz (CDU) ist am Abend beim Festakt vor Ort. Zum Gastbeitrag (SZ Plus)
Ukraine: Starlink entlang der gesamten Front ausgefallen. Die Armee ist vom Satelliten-Internet des Milliardärs Musk abhängig. Der Dienst ist gerade weltweit gestört – und damit auch die Kommunikation an der Front. Die militärischen Auswirkungen solcher vorübergehenden Störungen sind schwer abzuschätzen. Fiele der Dienst dauerhaft weg, wäre das für die ukrainischen Streitkräfte wohl verheerend. Zum Liveblog
Papst kritisiert hohe Gehälter von Firmenchefs. Die Kluft der Einkommen zwischen Arbeitern und Top-Managern werde immer größer, klagt das Oberhaupt der katholischen Kirche in seinem ersten Medieninterview – und weist dabei auch auf Tesla-Chef Musk hin. Den Vereinten Nationen wirft Leo XIV. Versagen vor. Und über sich selbst sagt er, er müsse noch viel lernen. Zum Artikel
Polizei geht von Brandstiftung an Strecke zwischen Berlin und Hannover aus. Ein brennender Sicherungskasten eines Stellwerks schränkt den Bahnverkehr zeitweise stark ein. Angesichts bundesweit ähnlicher Vorfälle in jüngerer Vergangenheit ermittelt der Staatsschutz. Eine politische Motivation ist nach Polizeiangaben nicht auszuschließen. Bisher gibt es noch keine Verdächtigen. Zum Artikel
ZDF stellt sich nach scharfer Kritik von Grenell hinter Theveßen. Der „linksradikale Deutsche“ gebe sich nur als Journalist aus und rufe zu Gewalt auf, behauptet der frühere US-Botschafter ohne Belege. Theveßen solle das Visum entzogen werden. „Die Arbeit von Elmar Theveßen ist durch die Pressefreiheit geschützt“, teilt das ZDF mit. Sie sei ein hohes Gut, in Deutschland und in den USA. Zum Artikel