SZ am Abend: Nachrichten vom 07. Mai 2025

vor 18 Stunden 1

Neue Bundesregierung

Antrittsbesuch: Merz und Macron wollen „Neustart für Europa“. In Paris wollten Friedrich Merz und Emmanuel Macron ungetrübte Harmonie demonstrieren – für einen „Reset“ der Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich. Doch kaum kommt die Rede auf nationale Interessen, gerät die Romanze schon ins Stocken. Zum Artikel

Klingbeil übernimmt zum ersten Mal ein Regierungsamt. Der oberste Sozialdemokrat des Landes ist der neue Bundesfinanzminister. In einer Zeit leerer Staatskassen, konjunktureller Stürme und Abstiegsängste ist es angesichts seiner mangelnden Regierungserfahrung erlaubt zu fragen, ob er der Richtige für das Amt ist. Zum Artikel (SZ Plus)

Abgeordnete entscheiden manchmal nach „persönlichen Befindlichkeiten“. Was sind das für Abgeordnete, die morgens gegen Merz stimmen und nachmittags für ihn? Sicher ist: Sie sind im Bundestag fehl am Platz. Zum Unterschied von Gesinnung und Verantwortung. Zum Essay von Kurt Kister (SZ Plus)

Was heute wichtig war

Katholische Kirche: Papstwahl an einem „geplagten Wendepunkt der Geschichte“ Mit einer Messe hat in Rom offiziell das Konklave begonnen. Die Welt erwarte viel von der Kirche, sagte Kardinaldekan Giovanni Battista Re in seiner Predigt. Am Nachmittag wurden die Kardinäle für den ersten Wahlgang eingeschlossen. Zum Artikel

Kaschmir-Konflikt: Indien und Pakistan auf gefährlichem Konfrontationskurs. Die Luftangriffe auf Ziele in Pakistan sind die größte Eskalation zwischen den beiden Atommächten seit mehr als 20 Jahren. Delhi versteht die Attacke als Vergeltung für die 26 Hindu-Witwen, deren Männer von Terroristen erschossen wurden. In Islamabad bestreitet man jede Verbindung zum Terrorismus. Zum Artikel (SZ Plus)

Premierminister Carney bei Trump: „Kanada steht niemals zum Verkauf“. Beim Besuch des neuen kanadischen Premiers schwärmt US-Präsident Trump wieder von der Idee, ihre Länder zusammenzufügen. Der Kanadier blockt das ab – und wird nicht aus dem Weißen Haus geworfen. Zum Artikel

Uniper-Chef zur Energiewende: „Deutschland wird noch in 20 Jahren Erdgas brauchen“. Uniper ist größter Gasimporteur des Landes. Nach Russlands Lieferstopp musste der Konzern mit Milliarden gerettet werden. Firmenchef Lewis spricht über die Zukunft des klimaschädlichen Erdgases – und über die von Unipers Atomkraftwerken im Ausland. Zum Artikel

Deutsche Konzerne übernehmen Mitverantwortung für NS-Verbrechen. 80 Jahre nach Kriegsende bekennen sich 48 deutsche Konzernchefs zur Mitschuld der Wirtschaft an den Verbrechen der Nazis: „Viele Unternehmen waren auf ihren eigenen Vorteil bedacht“, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme. Sie mahnen darin auch zu „Haltung und Mut“ in der aktuellen Situation. Zum Artikel

Was heute sonst noch wichtig war

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