Sudan: UN: Mehr als 60 Hungertote zu bekalgen

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In der belagerten Provinzhauptstadt El Fasher im Sudan sind laut den Vereinten Nationen innerhalb von einer Woche mehr als 60 Menschen verhungert. Vor allem Kinder und Frauen seien dort gestorben, teilte das UN-Büro zur Koordinierung humanitärer Hilfe am Montag mit. Das UN-Büro forderte eine humanitäre Pause der Kämpfe zwischen der Armee und der Miliz „Rapid Support Forces“ (RSF), um die hungernden Menschen in El Fasher zu versorgen. Seit über einem Jahr wird die Hauptstadt der sudanesischen Provinz Nord-Darfur von der RSF belagert. Der Krieg im Sudan, der auf einen im April 2023 eskalierten Machtkampf zwischen der Armee und der RSF zurückgeht, hat laut den Vereinten Nationen die derzeit weltweit gravierendste Hunger- und Vertreibungskrise ausgelöst. Rund 30 Millionen der etwa 47 Millionen Sudanesinnen und Sudanesen brauchen Hilfe zum Überleben, mehr als zwölf Millionen sind auf der Flucht. Zehntausende Menschen sind getötet worden.

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