Strafzölle: Trump droht Medikamentenherstellern mit Zöllen bis zu 250 Prozent

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Zunächst will die US-Regierung auf Arzneimittel einen niedrigen Zollsatz erheben. In den nächsten Jahren wird dieser laut Trump aber steigen – auf bis zu 250 Prozent.

5. August 2025, 15:54 Uhr Quelle: DIE ZEIT, Reuters, AFP,

 Mit neuen Zolldrohungen richtet sich US-Präsident Trump nun an die Pharmakonzerne. Die Strafzölle auf Medikamentenimporte sollen um mehr als das Zehnfache steigen.
Mit neuen Zolldrohungen richtet sich US-Präsident Trump nun an die Pharmakonzerne. Die Strafzölle auf Medikamentenimporte sollen um mehr als das Zehnfache steigen. © Brendan Smialowski/​AFP/​Getty Images

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, die geplanten Zölle auf Medikamentenimporte mittelfristig auf bis zu 250 Prozent anzuheben. "Wir wollen, dass Arzneimittel in unserem Land hergestellt werden", begründete er den Schritt. Ab dem 7. August treten US-Strafzölle auf fast alle europäischen Warenimporte in Kraft. Darunter fallen laut dem Deutschen Ärzteblatt auch patentgeschützte Arzneimittel, nur bestimmte Generika sind ausgenommen.

"Wir werden zunächst einen kleinen Zoll auf Arzneimittel erheben, aber in einem Jahr, maximal anderthalb Jahren, wird er auf 150 Prozent steigen und dann auf 250 Prozent", sagte Trump. Zuvor hatte er Pharmakonzerne im In- und Ausland aufgefordert, die Preise in den USA zu senken. Dazu hatte er Unternehmen wie Pfizer und Novartis in der Schweiz und Boehringer Ingelheim in Deutschland vergangene Woche eine 60-Tage-Frist gesetzt.

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