Starbucks verkauft die Mehrheit seines Chinageschäfts für vier Milliarden Dollar an die Private-Equity-Gesellschaft Boyu Capital. Der US-Kaffeekonzern hat am Montag bekannt gegeben, die fast 8000 Filialen in dem Land in ein Joint Venture einzubringen, an dem Boyu Capital bis zu 60 Prozent der Anteile halten werden soll, wie die »New York Times« berichtet . Die Vereinbarung soll Anfang kommenden Jahres abgeschlossen werden.
Die Investmentgesellschaft Boyu Capital wurde von einem Engel des früheren chinesischen Präsidenten Jiang Zemin gegründet. Starbucks erhoffe sich von dem Verkauf, von deren fundierten Kenntnissen des chinesischen Marktes zu profitieren, geht demnach aus einem Statement des Unternehmens hervor.
Angekündigte Filialschließungen
1999 hatte der US-Konzern seine erste Filiale in China eröffnet und war schnell gewachsen. Ende Juni gab es laut dem Bericht 7828 Filialen in dem traditionell teetrinkenden Land, nur im Heimatmarkt USA waren es mit 17.230 mehr. Allerdings hat Starbucks inzwischen starke Konkurrenz bekommen und Marktanteile sowie Umsatzerlöse verloren. Ende September hatte Starbucks angekündigt, mehr als 600 Filialen in China zu schließen.

                        vor 5 Stunden
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