Souveräner Sieg: Aue folgt Lok Leipzig ins Endspiel

Omar Sijaric (11) steigt bei einer Hereingabe am höchsten. IMAGO/Kruczynski

Der Drittligist, der in der Liga auf Rang 14 nur noch leichte Abstiegssorgen zu beklagen hat, ging beim derzeitigen Tabellenführer der Sachsenliga Glauchau als klarer Favorit ins Spiel - und wurde dieser Rolle auch gerecht.

Die Elf von Jens Härtel musste zu Beginn noch einige anspruchsvolle Phasen überstehen, in denen der VfB immer mal wieder aussichtsreich vor dem Erzgebirge-Tor auftauchte. Wirklich zwingend wurde es allerdings selten.

Doppelschlag stellt die Weichen

Im Laufe der ersten Hälfte wurde der Klassenunterschied dann immer sichtbarer: Die Veilchen spielten sich fest und näherten sich einige Male an, ehe Jakob in der 24. Minute frei vor Glauchau-Keeper Reissig das Führungstor erzielte. Nur zwei Minuten später stieg Loune bei einer Ecke hoch und stellte per Kopf den Zwei-Tore-Vorsprung her (26.), mit dem es dann auch in die Kabinen ging.

Nach dem Seitenwechsel hatte Aue weiter alles im Griff und ließ keine Zweifel mehr am Finaleinzug aufkommen: Stefaniak tauchte nach Vorarbeit von Seitz freistehend vor dem Kasten auf und musste nur noch einschieben - 3:0 (58.).

Jakob muss angeschlagen runter

Die Partie war nun natürlich entschieden. Erzgebirge schaltete in den Verwaltungsmodus und brachte die Führung problemlos über die Zeit. Ein Wermutstropfen: Torschütze zum 1:0 Jakob, der in der Drittligasaison als wichtiger Stammspieler bereits 29-mal auf dem Feld stand und den Verein im Sommer verlassen wird, war bereits im ersten Durchgang angeschlagen ausgewechselt worden.

Am Finaleinzug änderte dies nichts. Im Kampf um das DFB-Pokal-Ticket treffen die Veilchen am 24. Mai nun auswärts auf Regionalligist Lok Leipzig, das sich im Halbfinale am Mittwoch beim FC Grimma durchgesetzt hatte.