Shirin David, Ikkimel, Loredana: Wie feministisch sind Deutschrapperinnen?

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FAZ+

Emanzipation und Rap :

Wie feministisch sind Deutschrapperinnen?

09.06.2025, 08:54Lesezeit: 8 Min.

Die Rapperin Shirin David

Weiblicher Deutschrap ist größer denn je. Eine Kontroverse um die Rapperin Ikkimel hat eine alte Frage neu ins Gespräch gebracht: Schadet diese Musik dem Feminismus oder ist sie seine coolste Variante? Ein Entwirrungsversuch

Kontroversen um Deutschrapperinnen gibt es so viele, man könnte sie fast als Initiationsritus werten. Dabei gab es bis vor Kurzem gar nicht so viele Deutschrapperinnen. Seit Kitty Kat in den Nullerjahren als erste Frau – sie sollte die einzige bleiben – beim Deutschrap-Label Aggro Berlin unterschrieb, das Sido und Bushido großmachte, hat sich viel verändert: Hip-Hop bringt der deutschen Musikbranche heute rund jeden fünften Euro ein, im Vergleich zu 2010 ist das eine Verzehnfachung des Umsatzanteils. Shirin David rappte auf Helene Fischers Schlager „Atemlos“ und lieferte mit „Bauch Beine Po“ den Ohrwurm des letzten Sommers. Aber auch andere Frauen im Deutschrap versammeln viele Millionen Fans hinter sich.

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