Schwangerschaftsabbruch: Supreme Court erlaubt Ausschluss von Patienten aus Gesundheitszentren

Das oberste US-Gericht hat dem Bundesstaat South Carolina erlaubt, bedürftige Patientinnen und Patienten von Kliniken auszuschließen, die auch Schwangerschaftsabbrüche anbieten. Die konservative Mehrheit am obersten US-Gericht billigte das Vorhaben des republikanisch regierten Bundesstaats, Patienten, deren Gesundheitsversorgung vom Programm Medicaid bezahlt wird, den Besuch von Gesundheitszentren der Organisation Planned Parenthood zu untersagen. 

Planned Parenthood betreibt Kliniken, in denen nicht nur Schwangerschaftsabbrüche, sondern auch beispielsweise Krebsfrüherkennungsuntersuchungen und Diabetesvorsorge angeboten werden. Medicaid ist ein vom Staat bezahltes Gesundheitsfürsorgeprogramm, das hauptsächlich von Menschen mit niedrigem Einkommen genutzt wird. Der Supreme Court widerrief mit seinem Urteil die Entscheidung einer niedrigeren Instanz, wonach South Carolina Medicaid-Patienten nicht von Planned-Parenthood-Zentren ausschließen dürfe. 

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