Schönheitsbehandlungen: Nicht so glatt!

vor 18 Stunden 1

Vorher-Nachher-Werbung für Eingriffe mit Botox oder Hyaluron wurde verboten. Ist man nun sicher vor dem Schönheitsdruck? Nein, denn die Werbewelt ist perfider als früher.

1. August 2025, 19:14 Uhr

Artikelzusammenfassung

Der Bundesgerichtshof verbietet Werbung mit Vorher-Nachher-Bildern für Schönheitseingriffe mit Hyaluron und Botox, da sie irreführend sein könnten. Trotz minimalinvasiver Eingriffe sind Risiken wie Entzündungen oder Verschiebungen im Gewebe nicht zu unterschätzen. Die Normalisierung solcher Behandlungen birgt gesundheitliche und gesellschaftliche Folgen, insbesondere für Kassenpatienten. Influencerinnen wie Kylie Jenner tragen zur Verharmlosung und Vermarktung ästhetischer Eingriffe bei, was eine neue Form der Ungleichheit schafft. Es ist wichtig, kritisch über den Schönheitsdruck zu reflektieren und nicht den vermeintlich harmlosen Versprechen der Werbung zu erliegen.

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

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Schönheitsbehandlungen mit der Kanüle sind ein "plastisch-chirurgischer Eingriff" – da kann die Nadel noch so dezent sein.

Es wird hier gleich um Schönheit gehen, um Körperbilder und Optimierungsdruck, es wird also stressig, deshalb tun wir das einzig Vernünftige: Rauchen wir erst mal eine. Oder erinnern wir uns zumindest daran, was früher geraucht wurde. Die Zigarettenmarke Milde Sorte zum Beispiel. Im Jahr 2002 wurde sie verboten, der Bundesgerichtshof (BGH) sprach ein Machtwort, weil er Begriffe wie "mild" oder "light" auf Zigarettenpackungen als irreführend identifizierte: Solche freundlichen Attribute könnten schließlich den Eindruck erwecken, dass Zigaretten dieser Marke weniger gesundheitsschädlich seien als andere Sorten.

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