Russland-Ukraine-Krieg: Tote und Verletzte bei Luftangriffen auf Kyjiw

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In der Nacht hat Russland die Ukraine erneut massiv aus der Luft attackiert. Nach Angaben der städtischen Militärverwaltung wurden in der Hauptstadt Kyjiw mindestens 14 Menschen getötet. Ersten Übersichten des Innenministeriums zufolge wurden mehr als 40 Verletzte gezählt. »Die Suche nach Menschen unter Trümmern geht weiter«, schrieb Verwaltungschef Timur Tkatschenko auf Telegram.

An 27 Orten seien Brände ausgebrochen, teilte Innenminister Ihor Klymenko mit. Betroffen seien Wohnhäuser, Bildungseinrichtungen und wichtige Infrastruktureinrichtungen. Auch Bürgermeister Vitali Klitschko als Leiter der zivilen Verwaltung berichtete auf Telegram von zahlreichen Bränden.

Zahl der Todesopfer könnte noch steigen

Einem Bericht des Portals »The Kyiv Independent« zufolge hörten Reporter Drohnen- und Raketengeräusche und zahlreiche Explosionen in der Stadt. Das Portal »Kyiv Post« veröffentlichte auf X Aufnahmen eines zerstörten Wohnhauses. Die Rettungsarbeiten dauerten demnach an. Die Zahl der Todesopfer könne weiter steigen.

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Wie die Nachrichtenagentur RBK-Ukraine meldete, gab es in der Hauptstadt Stromausfälle. Auch auf die Hafenstadt Odessa wurden zahlreiche Drohnen abgefeuert, wie es unter Berufung auf den dortigen Bürgermeister hieß.

Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen eine groß angelegte russische Invasion. Kyjiw ist üblicherweise besser durch Flugabwehr gesichert als andere Städte des Landes. Trotzdem wird auch die Hauptstadt immer wieder von schweren Angriffen mit Drohnen oder Raketen getroffen.

Erst in der Nacht zuvor hatte Russland die Ukraine erneut mit zahlreichen Drohnen attackiert. Insgesamt verschoss Russland dabei ukrainischen Angaben zufolge rund 140 Drohnen und deren Imitate. Abgefangen worden seien 125, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Der Umfang der Attacke ist damit deutlich geringer als in der vergangenen Woche, als Russland in einer Nacht fast 500 Drohnen eingesetzt hatte.

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