100 Minuten kontinuierliche Aufnahme von Rundum-Videos in 8K-Auflösung (7680 × 3840 Pixel) und mit 30 Bildern pro Sekunde (fps) sollen mit der nur 183 Gramm leichten Kamera von DJI möglich sein. Wer fluffigere Videos möchte, kann in der gleichen Auflösung mit 50 fps aufnehmen. Bei 6K-360-Videos soll sich die Aufnahmezeit sogar auf 190 Minuten erhöhen. Aufnahmen landen auf 105 GByte internem Speicher. Wenn der voll ist, können Nutzer auf eine optionale microSD-Karte ausweichen.
Als Besonderheit wirbt DJI mit einer um 25 Prozent gesteigerten Sensornutzung, die durch die quadratische Fläche des neu entwickelten, ein Zoll großen CMOS-Sensors erzielt wird. Die Blende ist mit f/1,9 recht offen gehalten, womit viel Licht auf den Sensor gelangt.
Durch den neuen quadratischen 1-Zoll-Sensor der Osmo 360 konnte die Sensorfläche um 25 Prozent erhöht werden.
(Bild: DJI)
Hohe Fotoauflösung nur als JPEG
Die Kamera nimmt Videos mit 10 Bit Farbtiefe im Farbprofil D-Log M auf. Panoramafotos schießt sie zwar mit bis zu 120 Megapixeln (15.520 × 7760 Pixel), speichert diese aber nur im JPEG und nicht im RAW-Format. Normale Fotos sind mit 30,72 MP (6400 × 4800) drin. Für Fotos und Videos gibt es lediglich eine elektronische Bildstabilisierung (EIS).
Selbst bei ungünstigen Kontrastverhältnissen soll die Osmo 360 dank ihres Dynamikumfangs von 13,5 Blenden noch feine Details einfangen können, beispielsweise bei Sonnenauf- und -untergängen.
Wie für die Klasse dieser Kameras üblich, kann auch die Osmo 360 Zeitlupenvideos aufnehmen: bis zu 240 Bilder pro Sekunde bei Full-HD-Auflösung (1920 × 1080 Pixel) sind möglich, was auf eine bis zu achtfache Zeitlupe bei einer Abspielgeschwindigkeit von 30 fps hinausläuft.
Bei allen Modi rechnet die Kamera den Selfiestick automatisch aus den Bildern und Videos heraus.
Feature-Roundhousekick
Im Einzelobjektivmodus agiert die Osmo 360 als Kamera mit zwei getrennten Linsen. DJI adressiert hier besonders Vlogger, die nahtlos von vorderer zur hinteren Ansicht wechseln wollen.
Dabei soll die IP68-zertifizierte Cam so einiges mitmachen: bis zu 10 Meter wasserdicht soll sie sein und auch noch bei -20 Grad Celsius Lufttemperatur ihren Dienst verrichten. Die Objektive kann man bei der Osmo 360 allerdings nicht austauschen. Sie sind laut DJI aber speziell gehärtet, um extremen Umwelteinflüssen zu trotzen.
Die Osmo 360 ist ab sofort in der Standard Combo verfügbar. Das Set kostet 480 Euro. Wie üblich bietet DJI weitere Bundles an. DJI sieht die Osmo 360 als neues Mitglied der Osmo-Reihe. Dementsprechend kann sie bestehendes Zubehör nutzen.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Ihrer Zustimmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.
Preisvergleiche immer laden
(aki)