Die Tottenham Hotspur müssen monatelang auf James Maddison verzichten. Der Mittelfeldspieler hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen.

Fehlt den Spurs lange: James Maddison. Getty Images
Am vergangenen Sonntag testete Tottenham gegen Liga-Konkurrent Newcastle, es war das letzte Spiel von Heung-Min Son für die Spurs. Dieses wurde jedoch von der schweren Verletzung von James Maddison überschattet. In der Schlussphase verdrehte sich der zur Pause eingewechselte Mittelfeldspieler nahe der Seitenlinie ohne ausschlaggebende Gegnereinwirkung das rechte Knie.
Das Knie, das ihn zum Ende der vergangenen Saison bereits unter anderem das Europa-League-Finale hatte verpassen lassen, wie Spurs-Trainer Thomas Frank bestätigte. Der Schock saß tief beim Coach, bei den Mitspielern und natürlich bei Maddison selbst, der per Trage vom Platz abtransportiert werden musste.
"Es sieht nach einer schlimmen Verletzung aus", lautete die erste Diagnose von Frank nach dem Schlusspfiff. Entsprechende Untersuchungen erfolgten, am Donnerstag wure die Diagnose offiziell. "Wir können bestätigen, dass James Maddison sich einer Operation wegen eines Risses des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie unterziehen wird", teilten die Spurs auf der Vereinswebsite mit. Die Operation werde in den kommenden Tagen stattfinden, danach soll Maddison seine Reha beginnen.
Für die Nordlondoner ist das ein herber Rückschlag, gilt der 28-Jährige schließlich als Schlüsselspieler im Mittelfeld. Gut möglich also, dass die Spurs auf dem Transfermarkt nun nochmal nachlegen werden. Einer, der Maddisons Rolle hätte einnehmen könne, wäre Morgan Gibbs-White von Liga-Konkurrent Nottingham gewesen. Tottenham zeigte Interesse, Gibbs-White verlängerte aber jüngst seinen Vertrag bei Forest.
tso