Präsidentschaftswahl in Rumänien: Eine Chance, das System zu brechen

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Die Rumänen haben sich mit der Wahl Nicușor Dans für den Schutz Europas entschieden. Der neue Präsident muss nun mit dem alten System aufräumen und die Demokratie retten.

19. Mai 2025, 5:41 Uhr

 Nicușor Dan nach Schließung der Wahllokale in Bukarest
Nicușor Dan nach Schließung der Wahllokale in Bukarest © Andreea Alexandru/​dpa

Die Rumänen haben den Rechtsextremisten George Simion nicht zum Präsidenten gewählt. Das ist eine gute Nachricht für Rumänien und eine gute für Europa. In den letzten zwei Wochen musste man sich damit vertraut machen, dass ein Rechtsextremist an die Spitze des siebtgrößten Mitgliedslandes der Europäischen Union kommen könnte. Es schien sogar sehr wahrscheinlich. 

Denn Simion hatte den ersten Wahlgang mit 41 Prozent gewonnen. An zweiter Stelle landete der liberale Bürgermeister der Hauptstadt Bukarest, Nicușor Dan, mit 21 Prozent. Dieser Nicușor Dan hat binnen zwei Wochen den gewaltigen Rückstand nicht nur aufgeholt, er hat Simion mit 54 Prozent überflügelt. Wie ist das zu erklären?

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